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  • 1. Die Zeitungsexpedition des Generalpostamts in Stuttgart an die Redaktion des Organs: Kontoauszug über gelieferte Zeitschriften, Versandungskosten und ein Expeditionsauftrag zu Lasten Lists (Neckarzeitung an Graf. v. Soden) sowie Bestätigung des Ausgleichs durch Göriz.
  • 2. Der Kriminalsenat des Gerichtshofs für den Neckarkreis an das Kriminalamt Stuttgart: Teilt mit, dass das Obertribunal Lists Rekursschrift verworfen habe, und ersucht die Untersuchung gegen List fortzusetzen.
  • 3. C. C. Becher aus Elberfeld an List in Stuttgart: Empfiehlt Counsellor Robinson als Mitarbeiter für die Neckarzeitung. Teilt mit, dass der "Exportationsplan" durch Aders ins Lebens gerufen wurde und er selbst eine Schrift "Rheinisch-westindische Kompagnie ..." verfasst habe.
  • 4. Beantwortung des merkantilischen Teils der von dem Kongress in Darmstadt entworfenen Fragen: Betrifft die Verhältnisse in den fürstlichen Reuss'schen Ländern. Nimmt Stellung zu den Fragen der Ausfuhr, Durchfuhr und Einfuhr, des Zolltarifs, des Grenzverkehrs, der Abgaben vom Gütertransport, des Maß-, Gewichts- und Münzsystems. Verfasser: [Ernst Weber aus Gera].
  • 5. Karl Kreyssing in Stuttgart an List: Erklärt sich, unter Vorbehalt seiner Meinung, mit einer Zahlung von 99 fl für seine Tätigkeit fürs Organ einverstanden. Bestätigung unter dem 7. August den Empfang der 99 fl. Auf der Rückseite: Rechnungsnotizen von Lists Hand.
  • 6. Gebr. Herosé aus Aarau an C. F. Bauerreis in Nürnberg: Teilen mit, dass Carl Herosé abwesend ist, senden übersandte Schriften zurück.
  • 7. Friderici (?) aus Leipzig an die Redaktion des Organs in Stuttgart: Ersucht um Aufnahme eines Warenverzeichnisses ins Organ.
  • 8. Franz Miller aus Darmstadt an den engeren Ausschuss des Handelsvereins in Nürnberg: Bericht über den Stand der Darmstädter Verhandlungen. Neubeginn am 7. Juli 1821; von diesem Zeitpunkt an soll ohne Unterbrechnung bis zum Abschluss verhandelt werden. Zusammensein mit Nebenius, der sich Akten über den Handelsverein und über Lists Wirken ausbat, um seiner Regierung Bericht zu erstatten. Miller berichtet sodann ausführlich über den Tod seiner Frau.
  • 9. Zunftvorsteher und Gemeindedeputierte der Stadt Reutlingen an List: Beschwerden der Reutlinger Weingärtner über ihre Notlage, insbesondere über Steuerlasten.10 Unterschriften
  • 10. Bemerkungen zu der Abhandlung F. Millers über die Darmstädter Verhandlungen: Bezieht sich auf die Broschüre Millers "Über die Verhandlungen zu Darmstadt ... Februar 1821" (L 1 Nr. 14a/07). Ausführliche Würdigung dieser Schrift nebst längerer juristischer Darlegungen.
  • 11. Julius Graf von Soden aus Nürnberg an List in Stuttgart: Hat gehört, dass List die Redaktion des "Organs" nicht mehr besorge und hat darum auch keine weiteren Beiträge mehr geschickt. Bittet, ihm hierüber Nachricht zu geben.
  • 12. List: Stellungnahme zu seiner Anklage durch die württ. Regierung.
  • 13. Julius Graf von Soden aus Nürnberg an List in Stuttgart: Dankt erfreut für einen Brief vom 18.6. und übersendet List eine Aufstellung über seine Mitarbeit am Organ. Die Honorare sollen der Nürnberger Industriegesellschaft zufließen. Hat kürzlich an der Gründung eines technischen Instituts mitgewirkt.
  • 14. "Auszug aus der Relation Franz Millers ... über die Ereignisse zu Darmstadt bis zum 4. Sept. 1821 ..." "dem großen Ausschuss des Handelsvereins in Frankfurt vorgetragen und an alle Provinzialkorrespondenten übersendet." Berichtet über den Anteil der verschiedenen Staaten an den Konferenzen. Absicht, die Zölle gegeneinander aufzuheben und ein gmeeinsames System herzustellen. Ratifikation soll Ende des Jahres erfolgen. Gegen das vom Verein vorgeschlagene Institut der Handels-Gewerbs und Agrikulturkammern sei man nicht abgeneigt. Man will alle übrigen Staaten einladen, dem Bund beizutreten.
  • 15. Aufsatz "Einige Bemerkungen über ... die Handelsbilanz des preußischen Staats"; Ausfuhrzölle in Preußen niedrig, Einfuhrzölle hingegen hoch, daher Schleichhandel, insbesondere in Kolonialwaren. Die Nachteile für den Wohlstand Preußens sind damit erschreickend. Das Defizit beträgt schätzungsweise 6 Millionen Taler. Das preußische Zollsystem schützt die Industrie nicht und wirkt nachteilig auf die Volksmoral. Preußen verbraucht mehr englische Baumwollwaren als es selbst erzeugt. Würde Preußen mit den anderen deutschen Staaten gemeinsame Sache machen, so würden Industrie und Handel in gleichen Weise gewinnen. - Vermerk: "Ende Jan. 1821 an Prof. List und Reg. R. Heinicke zur Aufnahme in das Organ u. in den Allg. Anzeiger d. Deutschen zugesandt."
  • 16. Das württ. Justizministerium an den Kriminalsenat des Gerichtshofs in Esslingen: Übersendet den Abdruck von Lists "Verteidigungsrede" in der Neckarzeitung und beauftragt den Kriminalsenat, "in Beziehung auf den Inhalt jenes Vortrags diejenigen Verfügungen zu treffen, die er rechtlich für begründet hält".Dazu eine Anmerkung Lists für den Leser. Wahrscheinlich zur Aufnahme in "Themis", Bd. 2 bestimmt.
  • 17. C. F. Bauerreis aus Nürnberg an List in Stuttgart: Verweigert jede weitere Auszahlung, da er mit 2000 fl. im Vorschuß sei. Zudem verlangen Schnell und Otto Geld.
  • 18. Entscheidungsgründe für die Einleitung des Kriminalverfahrens gegen List: Aus der rechtlichen Würdigung des von List verfassten Petitionsentwurfs ergibt sich der Verdacht mehrer ideell konkurrierender Kriminalverbrechen: Verleumdung der Staatsverwaltung u. der Staatsdiener sowie Übertretung des Gesetzes über die Pressefreiheit.Unterschrift: Prieser
  • 19. Bericht Fr. Millers an den engeren Ausschuss des Handelsvereins über die Vorgänge in Darmstadt vom 1.12.1820 bis 15.1.1821: Auseinandersetzungen mit E. Weber, Briefwechsel mit Pfeiffer aus Kempten, Koechlin in Lörrach, Engler aus Brüssel, Elch in Kaufbeuren, Mayer in Fürth. Beziehungen mit den hessischen Ständemitgliedern Krafft (Offenbach) und Kiek (Alsfeld) Übersendung von 3 Aufsätzen von Prof. Lips (Erlangen). Auf Anforderung würde List allerlei Aktenmaterial zugesandt, Korrespondenz mit ihm. Kiek wirkte für den Verein bei den hessischen Ministern v. Grolmann und du Thil. Interesse des dänischen Kammerherrns Frhr. v. Warnstädt für den Handelsverein, sowie eines portugiesischen Kommissars.
  • 20. Bemerkungen zu dem Projekt vorläufiger Übereinkunft, die Freiheit des Verkehrs mit Lebensmittel betreffend, vorgelegt in der 6. Sitzung vom 21. Jan. 1821: Aus Sigmaringen. Wohl an den Fürsten von Hohenzollern-Sigmaringen gerichtet. Erläuterungen der einzelnen Bestimmungen der Übereinkunft im Hinblick auf die besonderen Verhaltensweisen des Fürstentums.
  • 21. Ernst Weber aus Gera an List in Stuttgart: Ist überrascht über die Nachricht von der gegen List eingeleiteten Kriminaluntersuchung. Übersendet 120 fl für den Reisewagen; von Schnell würden 62 fl. folgen. Miller lässt nach wie vor nichts verlauten. C. C. Becher, der sich bei Jacob Aders wegen des Exportationsplans befindet. Will Berichte fürs Organ schicken. Kobl aus Nästaedten möchte für den Handelsverein wirken. Bauerreis teilt mit, dass sich Lists Wagen in Nürnberg befinde.
  • 22. Kriminalrichter Cleß aus Stuttgart: Ersucht List, ihn aufzusuchen, um seine Rekursergreifung zu Protokoll zu bringen und einen Termin für die Rekursschrift anzuberaumen.
  • 23. Ernst Weber aus Gera an List in Stuttgart: Nimmt Anteil an Lists Prozess und macht ihn auch mit Arnoldis freundschaftlicher und teilnehmender Einstellung bekannt. Bedauert den Niedergang des Organs, das nur noch 400 Abnehmer hat. Anerkennende Worte für Fr. Millers Schrift über die Verhandlungen in Darmstadt; kritische Einstellung zu Aders Rheinisch-westindischer Kompagnie. Übersendet 334 fl. für List Reisewagen.
  • 24. F. Miller aus Darmstadt an List in Stuttgart: Bayerns ernsthafte Mitwirkung am Zustandekommen des Handelsverbandes der süddeutschen Staaten. Berichte über Besprechungen mit v. Wangenheim und v. Mühlmann. Ein günstiger Verlauf des Kongresses ist nicht zu bezweifeln, Verzögerungen könnte jedoch die Tariffrage bringen. Miller bittet List, über Mittel und Wege nachzudenken, die den Fortgang der Sache beschleunigen könnten.
  • 25. Reutlinger Petition (1 Exemplar)Der lithographierte Petitionsentwurf für die Reutlinger Bürgerschaft, dessentwegen List in Untersuchung gezogen, aus der Ständeversammlung ausgeschlossen und verurteilt wurde.
  • 26. Gebrüder Mäntler aus Stuttgart an List: Ersuchen um Begleichung ihrer Rechnung von 112 fl für Druck des Organs.Anlage: Rechnung über 17 fl. für den Druck von Nr. 1. Jg. 1821 in einer Auflage von 800 Exemplaren.
  • 27. "Allgemeiner Anzeiger der Deutschen", Nr. 40, 1821: Enthält den anonymen Aufsatz: "Einige Bemerkungen über die in Nr. 3 des Correspondenten v. u. z. D. befindlichen Handelsbilanz des preuss. Staates."
  • 28. Franz Miller aus Darmstadt an den engeren Ausschuss des Handelsvereins in Nürnberg: Übersendet einen Bericht über die Ereignisse in der Zeit vom 1. Dez. 1820 - 15. Jan. 1821 mit den Versicherungen, weiterhin nach Kräften für den Handelsverein zu wirken. Wangenheim hält den Sieg der Sache für sicher, Mühlmann ist bereit, für Nassau abzuschließen.
  • 29. Cramer, Huber, Camper, Harless aus Nürnberg an List in Stuttgart: Bedauern seine Forderungen an den Handelsverein nicht befriedigen zu können, da der Verein nur noch über unzureichende Geldmittel verfügt. Sie hätten in dieser Voraussicht List das "Organ" als sichere Revenue überlassen.
  • 30. Bemerkungen über das Projekt des freien Verkehrs mit Lebensmitteln von Franz Miller (Darmstadt): Nicht alle wichtigen Lebensmittel sind aufgeführt. Auseinandersetzung mit der Denkschrift L 1 Nr. 14a/12 vom 18. Februar 1821.
  • 31. Druckerei Mäntler Stuttgart an List: Rechnung über 24 fl. betr. Flugblatt von Dr. Griesinger zu Lists Prozess.
  • 32. List an den Kriminalsenat des Gerichtshofes zu Esslingen: List teilt seine Rekursergreifung gegen das gegen ihn eingeleitete Kriminalverfahren mit.
  • 33. "Allgemeiner Anzeiger der Deutschen", Jg. 1821, Nr. 155: Enthält einen Aufsatz: "Beobachtungen über die letzte Frankfurter Ostermesse und einige gegenwärtige deutsche Handelsverhältnisse." Verfasser ist wahrscheinlich Franz Miller. Beleuchtet den schlechten Ausfall der Messe und die Handels- und Zollverhältnisse in Deutschland. Hoffnungen auf den Erfolg der Darmstädter Verhandlungen.
  • 34. "Allgemeiner Anzeiger der Deutschen", Nr. 43, Jg 1821: Enthält den anonymen Aufsatz: "Was soll aus uns werden?" Betrifft: Hohe Einfuhr ausländischer, vor allem engl. Waren, schlechtes Ergebnis der Leipziger Messe für die deutschen Fabrikanten; dadurch Beschäftigungslosigkeit und Verarmung. Die nachteiligen deutschen Zollverhältnisse, Modetorheit und Ausländerei. Hoffnung auf einen süddeutschen Handelsverein.
  • 35. Ernst Weber aus Gera an List in Stuttgart: Erwartet Nachrichten von Arnoldi. Die Leipziger Messe war besonders schlecht; Hierüber ein Artikel fürs "Organ". Schlechte Nachrichten über den Handel mit Spanien und dem Kirchenstaat. Falsche Handelsbilanz in der preußischen Staatszeitung. Darüber Bemerkungen für das "Organ". Der preuß. Handelsminister v. Bülow sei todkrank. Auf die Umlaufschreiben haben Brehme, Arnoldi - Gotha und Arnoldi - Kassel positiv, Leissler - Hanau im Schnell-Millerschen Sinn geantwortet. Beglückwünscht List zu seiner Wahl als Präsidenten der Handelskommision des württ. Landtags. Bedeutung der Muster-Reisenden für die Förderung der Industrie. England gibt hierfür das Beispiel. Hat für das "Organ" auf der Leipziger Messe geworben. Miller hat auf eine Anfrage wegen Lists Reisewagen nicht geantwortet. Beglückwünscht List zu seinem Steinkohlenfund.
  • 36. List aus Stuttgart an Dr. Eduard Schübler in Ödendorf: Vorschläge zu einer Verschmelzung der Zeitschriften "Volksfreund aus Schwaben" und "Organ". Deininger und Frisenius haben den "Volksfreund" heruntergebracht. Er werde, wenn keine Änderung eintrete, zugrundegehen wie der "Württembergische Volksfreund". Schübler wie List sollen an dem Blatt gleiche Rechte haben und sich von Semester zu Semester in der Redaktionsführung abwechseln. Es sei nötig, das Blatt durch tüchtige Aufsätze erneut in Kredit zu bringen. Justinus Kerner sollte wieder mitarbeiten. Eine Erweiterung nach der literarisch-künstlerischen Seite sei anzustreben, jedoch mit Vorsicht. - Das Fabrikprojekt muss neben dem Redaktionsplan weiter verfolgt werden. Einzelne Angaben über fabrikatorische und kaufmännische Maßnahmen. Gewinnung von Alaun, Schwefel, Vitriol. Schlägt vor, die Westernacher Kohlen abzuschwefeln, da der Verkauf von Schwefel große Aussichten habe. - Anliegend "Praeliminarien eines Vertrages" zur Verschmelzung von Organ und Volksfreund.
  • 37. Hennig, Münch und E. Weber an thüringische Fabrikanten: Teilen mit, dass sie auf Grund beunruhigender Nachrichten aus Darmstadt erneut bei ihren Landesherren vorstellig wurden, bei den Darmstädter Konferenzen für eine handelspolitische Einigung mit den süddeutschen Staaten nachdrücklich einzutreten.Von 7 Fabrikanten zur Kenntnis genommen und unterzeichnet.
  • 38. Ernst Weber u. a. aus Gera an die Fürsten zu Reuss: Das niederdrückende Ergebnis der Leipziger und Braunschweiger Messen für die deutsche Baumwollindustrie als Folge der ausländischen Konkurrenz und deutschen Modetorheit. Hoffnungen auf das Zustandekommen des süddeutschen Handelsverbandes. Die Reuss'sche Regierung soll auf das Herzogtum Altenburg einwirken, dessen Anschluss für die Einbeziehung der reuss'schen Fürstentümer von Wichtigkeit sei. Vorteile des süddeutschen Handelsverbandes für die Reuss'schen Lande.
  • 39. Eingabe Reutlinger Bürger an die Kammer der Abgeordneten: Ersuchen die Kammer, eine Eingabe an den König zu richten, er möge das gegen List eingeleitete Verfahren Kraft seines Abolitionsrechts niederschlagen. List habe keine Unzufriedenheit verbreitet. Umzufriedenheit sei vorher schon dagewesen. Besser wäre es, die Petition, die viel wahres enthalte zu überprüfen, als ihn zu verfolgen.
  • 40. F. W. Zuckschwerdt aus Stuttgart an List in Stuttgart: Bittet, an Buchdrucker Bofinger aus Reutlinger 20 fl. auf Abrechnung auszubezahlen.
  • 41. Drucker Carl Ebner aus Stuttgart an List in Stuttgart: Rechnung über lithogr. Drucksachen (18. Jan. u. Mai bestellt). Bei der Bestellung vom 18. Jan. handelt es sich vielleicht um die Reutlinger Petition.
  • 42. Franz Miller aus Darmstadt an Ernst Weber in Gera: Schreibt über die ihm mitgeteilten Urteile über seine Schrift "Über die Verhandlungen zu Darmstadt ...", berichtet über ein Gespräch mit Regierungsrat v. Siebert u. über die zustimmenden Äusserungen des Hofkammerrats Krönke u. des Ministers v. Wangenheim, dessen Brief er zittiert.
  • 43. Betrachtungen über die vom badischen Bevollmächtigten zum Protokoll der 12. Sitzung übergebene Beilage, Verfasser: Franz Miller. Der bad. Bevollmächtigte bei den Darmstädter Konferenzen ist Nebenius. Ausführliche Stellungnahme zum gesamten Fragenkreis der handelspolitischen Einigungsbestrebungen und insbesondere zu der Einstellung des badischen Vertreters zu dem als Grundlage für die Verhandlungen vorgesehenen bayerischen Mautsystem vom Jahre 1819.
  • 44. Reutlinger Bürger an List: 145 Reutlinger Bürger erklären mit ihrer Unterschrift, dass ihr Abgeordneter Prof. List sich auf ihre Einladung am Jahresanfang in Reutlingen eingefunden habe, und mit dem Stadtrat, Bürgerausschuss und andere an der Sache interessierten Bürgern die bei der Ständeversammlung zu behandelnden Gegenstände besprochen habe und auf ihr Ersuchen das Versprechen gegeben habe, ihre Petition für die Ständeversammlung zu entwerfen und zu weiterer Ausfertigung nach Reutlingen zu senden.
  • 45. List an den Kriminalsenat des Gerichtshofes zu Esslingen: Erbittet zur Abfassung seiner Verteidigungsschrift eine Terminverlängerung bis zum 14. Januar 1822. Erwähnt den Besuch seines Schwagers, des Oberst Seybold.
  • 46. Ernst Weber aus Gera an List in Stuttgart: Arnoldi über Lists Geschick pessimistisch. Es sei zum verzweifeln, dass sich in Deutschland kein Talent geltend machen könne. Niederdrückend auch die Nachricht Streibers von englischen Wollaufkäufen. Man wird sein Heil bald bei den Griechen suchen müssen, da Deutschland seine Kinder dem Hungertod preisgibt.
  • 47. List an Regierungsrat Cleß, Stuttgart: List teilt seine Rekursergreifung gegen das gegen ihn eingeleitete Kriminalverfahren mit.
  • 48. Julius Graf von Soden aus Nürnberg an List in Stuttgart: Hat von List nichts mehr gehört. Bittet ihn, die Redaktion des "Organs" zu veranlassen, noch ausstehende Honorare auszuzahlen, gemäß dem Vertrag vom 19. Nov. 1819.
  • 49. Franz Miller aus Darmstadt an Ernst Weber in Gera: Berichtet über seine Reise nach Darmstadt und den Stand der Darmstädter Konferenzen. Hat Hartmann in Heidenheim und Geh. Rat Hartmann in Stuttgart aufgesucht. Wangenheim soll erschöpfende Instruktionen für Darmstadt erhalten. Einstimmigkeit zwischen Bayern, Baden, Württemberg, Empfiehlt Weber und Arnoldi bei ihren Fürsten zu wirken. Traf mit Wangenheim in Frankfurt zusammen, ebenso mit Aretin. Bedauert, dass Kreyssing das Organ nicht fortsetzen konnte. Hinsichtlich Kurhessens sind Wangenheim, Aretin und Nebenius hoffnungsvoll gestimmt.
  • 50. P. J. Jounes aus Gera an E. Weber in Gera: Abrechnung über 1 fl. 19 für Abschriften für den Handelsverein.
  • 51. Otto an List: Erläuterungen und Wünsche zu bereits im Organ erschienenen und in Arbeit befindlichen Aufsätzen für das Organ. Gute Wünsche für den Prozess.
  • 52. Beilage zum Schwäbischen Merkur zu Nr. 36, vom 11. Februar 1821: Aufsatz "Über die Angelegenheit des Abgeordneten der Stadt Reutlingen." Anonym erschienen unterzeichnet. "Von einem Rechtsgelehrten." Ist gegen List gerichtet und vertritt dessen Ausschließung aus der Kammer.
  • 53. Beilage zum Protokoll der 6. Sitzung der Darmstädter Verhandlungen: Betrifft die Freiheit des Verkehrs mit Lebensmittel innerhalb der Staaten, die den Prämilinarvertrag vom 19. Mai 1820 abgeschlossen haben oder diesem später beigetreten sind.
  • 54. Franz Miller aus Darmstadt an Ernst Weber in Gera: Hat Prof. Michaelis in Stuttgart für den "Schwäb. Merkur" und an Forster in Augsburg einen Artikel gesandt. Bezichtigt Schnell der Lüge. Empfiehlt Vorsicht bei der Bekanntgabe der Darmstädter Kongress-Angelegenheiten an die Korrespondenten. Die Regierungen seien gegen Publizität. Hofft sich gegen Schnell'schen Intriguen durchzusetzen.
  • 55. Zum Protokoll der 11. Sitzung der Darmstädter Verhandlungen: Ausführliches Gutachten handelpolitischen und zolltechnischen Inhalts über den Stand der Darmstädter Verhandlungen und insbesondere über die Meinungsverschiedenheiten der Bevollmächtigten der süddeutschen Staaten. Verfasser [Franz Miller].
  • 56. "Über die Verhandlungen zu Darmstadt und die Aufstellung eines... Handelsbundes" von Franz Miller: Einleitung: Die wirtschaftliche Not in Deutschland, die Notwendigkeit u. mögliche Art ihrer Behebung (Handelsfreiheit im Innern, Retorsion).1) Die Verbundenheit der Wirtschaftsstände. 2) Handelsfreiheit im Innern. 3) Ausnahmen der freien Ausfuhr. 4) Die Behandlung des Zwischenhandels. 5) Die verschiedenen Warengattungen des Imports und die zugrunde liegenden Prinzipien für die Zollsätze. 6) Weitere Anträge und Wünsche. Beschleunigung der Errichtung des Handelsverbandes, Einrichtung von Handelskammern. Gleichheit von Münze, Mass und Gewicht. - Angeschlossen sind 6 Beilagen, insbesondere Handelsartikel betreffend.
  • 57. Ludwig Herosé aus Konstanz an den engeren Ausschuss des Handelsvereins in Nürnberg: Ablehnende Stellungnahme zu Ernst Webers Rundschreiben vom 24. November 1820.
  • 58. Die Leiter der Geschäfte des Handelsvereins in Nürnberg an die Mitglieder: Lob für die Tätigkeit Franz Millers in Darmstadt, dessen Verdienste durch keine Kabale zu den Schatten gestellt werden konnten. - Auflösung des engeren Ausschusses. Die Geschäfte führt Bauerreis, unterstützt von Harles und Huber, letzterer will sich jedoch zurückziehen.
  • 59. Unbekannt an F. Miller in Darmstadt: Bericht aus München über eine Unterredung mit dem Bayerischen Ministerialrat von Pauser über die Haltung Bayerns zum Projekt eines süddeutschen Handelsverbandes. Die bayer. Regierung sei von der Notwendigkeit einer allgemeinen Mautlinie und eines gerechten Retorsionssystems überzeugt.
  • 60. Ernst Weber aus Gera an E. W. Arnoldi in Gotha. Würdigung von Lists Wirksamkeit für den Handelsverein. Ist in Sorge um List, der um des Vereins Willen seine Professur niedergelegt habe. Der engere Ausschuss sei unfähig; Bauerreis sei durch seine Parteinahme für Schnell auf Irrwege geraten und will sein Amt niederlegen. Arnoldi möge nunmehr zusammen mit List die Führung übernehmen. Dieses Geschäft ginge mit der Feuerversicherungsanstalt trefflich Hand in Hand.
  • 61. F. W. Zuckschwerdt aus Stuttgart an List: Rechnung für den Druck des Organs Jahrg. 1821, Nr. 2-13 (Aufl. 800), 14-18 (Aufl. 800) in Höhe von 154 fl., 20 kr. und 239 fl., 24 kr.Emfpangsbestätigung am 4. Aug. 1821 (Handschr. Lists), Unterschrift: Zuckschwerdt.
  • 62. Franz Miller aus Darmstadt an List in Stuttgart: Wangenheim hat mitgeteilt, dass Lerchenfeld für Bayern das Projekt energisch verfolge, sodass eine Einigung zu erwarten sei. Otto, gen. Georgius, wurde von diesem herangezogen. Mühlmann ist bereit, für Nassau abzuschließen. Ankunft der Gesandten Nebenius, v. Aretin, Beust, Lepel, Leonhardi. Wangenheim sehr optimistisch. Schwierigkeiten durch die thüringischen Minister. Die Tariffrage kann die Verhandlungen noch lange hinaus ziehen. Krafft aus Offenbach arbeitet mit M. an einem Auftrag der hessischen Regierung. Bittet um ein Manuskript von Otto.
  • 63. B. Kurz aus Horb an List in Stuttgart: Hat in Lists Auftrag eine Schuldforderung einzutreiben versucht. Bemerkt zu Lists Prozess, dass man ihn in der Ständeversammlung außer Tätigkeit setzen wolle. Wer nicht sagen würde, dies geschehe von Rechts wegen, sei dann ein Feind der Regierung.
  • 64. Buchdrucker Gebr. Mäntler aus Stuttgart an List in Stuttgart: Rechnung über Druckarbeiten im 4. Quartal 1820 über 295 fl. 56 kr.
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