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  • 1. Dr. Fetzer aus Reutlingen an List auf dem Hohenasperg: Hat sich selbst als Bürge für List auf Jahresfrist eingesetzt. Hält es für nützlich, wenn man jetzt schon erfährt, dass List auszuwandern gedenke.
  • 2. Dr. Fetzer aus Reutlingen an Fr. Karoline List in Stuttgart: Teilt mit, dass List Auswanderungsgesuch an das Ministerium des Innern abgegangen sei.
  • 3. [Ernst Bolay] an List: Bedankt sich von Walkers Hotel aus für Lists Besuch. Kann Besuch nicht erwidern, weil sein Schiff morgen abgehen wird. Glückwünsche für Lists Plan in Amerika. Beiliegender Brief von Patersen.
  • 4. Friedrich Seybold aus Stuttgart an List in Aarau: Für Lists Rückkehr stünden zwei Wege offen: entweder sofortige Rückkehr und anschließend Gnadengesuch an den König, der Bürgermeister Herzog gesagt habe, er hätte persönlich nichts gegen List, oder Gnadengesuch von Aarau aus einreichen und dort den Erfolg abwarten. Rät den ersten Weg, an dessen Erfolg nicht zu zweifeln sei, zu wählen. - Gemeinsame Arbeit an der "Neckarzeitung" bei gleichem Gehalt. Glaubt, dass hinsichtlich Lade's List negative Einstellung zu weit gehe. Vogelweid würde wohl Lists Wünschen entsprechen. -(2. Stück)(Wahrscheinlich 29. April 1822) Cless dürfe von den Aktenstücken nichts herausgeben, da List geflohen sei. Appellation müsse bis zum 10. Mai eingeleitet sein.(3. Stück; Fragment ohne Datum; vielleicht Mai 1824)Macht sich im voraus anheischig, List unter jeder Bedingung an der Neckarzeitung mitarbeiten zu lassen. Rät zur Rückkehr und zu einem Gnadengesuch an den König. List möge die gereizte Empfindlichkeit seiner Frau Karoline zu beschwichtigen suchen.
  • 5. Verwandter (?) an List: Man schreibt heute aus geheimzuhaltender Quelle, ein Holländer wünsche über Herkunft und Familienverhältnisse von Prof. List genaue Auskunft, da man ihm, wenn durch die verlangte Auskunft Gewissheit erhalten habe, hinsichtlich seiner Familienangelegenheiten, erfreuliche Nachricht mitzuteilen habe. Bittet um Nachricht, wie hierauf zu antworten sei.
  • 6. J. Fr. v. Cotta an List auf dem Hohenasperg: Hat Lists Wünschen Rechnung getragen und seine Sache eingeleitet. Äußerungen zu Lists Eisenbahnprojekt.
  • 7. List vom Hohenasperg [an Heinrich Keßler?]: Soll Brief Lists zu dessen Nachteil anderen Personen mitgeteilt haben. In Rücksicht auf seinen eigenen Ruf werde er hiermit über dieses Gerücht informieren.
  • 8. List an Amtsbürgermeister Herzog in Aarau: Bittet ihn, sich für ihn bei König Wilhelm I. zu verwenden, da er in der Schweiz keinen Lebensunterhalt finde, sich trotz Lafayettes Anerbieten nicht für die Auswanderung nach Amerika entscheiden könne und Aussicht habe, in Stuttgart sein Brot zu verdienen. Sein Onkel Vogelweid habe ihm mitgeteilt, dass der König auf seiner Rückreise von Marseille Herzog besuchen werde.
  • 9. List an seine Frau Karoline in Stuttgart: Seit 8 Tagen ohne Nachricht. Dass er nicht schrieb, kann doch der Grund nicht sein. Bitte, alles von Wichtigkeit sogleich durch Expressen zu senden.
  • 10. John Bowring an List: Verabredung vor der Abreise Lists nach Paris.
  • 11. List an Adolf L. Follen: Bricht mit A. L. Follen und dessen Bruder Karl auf Grund heftiger Zwistigkeiten, die wegen der "Europäischen Blätter" und ihrer Finanzierung entstanden sind.
  • 12. A. L. Follen an List in Aarau: Ersucht List um eine neue Abrechnung, darunter um Angabe seiner Schuldigkeit wegen Kost, die er bei List genossen habe. List habe nicht abgerechnet, was er an Menzel als Abschlag auf 80 fl. an Winter bezahlt habe. Wegen der Europäischen Blätter sei er mit ihm auseinander. Er ignoriere Lists "Falstaffiaden", die er Gessner gegenüber geäußert habe.
  • 13. List an seine Frau Karoline: Herzliche Aufnahme durch Fayence. Die Subskription, wodurch wir Geld bekommen sollen, ist begonnen. Der Altbarth hat sich nur zu 5000 fr verstanden. Abwesenheit wird noch 4 Wochen währen.
  • 14. Bankier Federer aus Stuttgart an List auf dem Hohenasperg: Teilt List die Gutschrift von 1124,22 fl mit nebst einer Anweisung von 99,30 fl. auf E. Weber in Gera. Ferner habe Prälat Köstlin durch Reg. Rat Köstlin eine Obligation von 1000 fl. bestellt, deren Gegenwert List gutgeschrieben werde.
  • 15. Ed. Gessner aus Aarau an List in Aarau: Verlangt Auszahlung von 1000 fl., widrigenfalls Lists Kontrakt mit den "Europäischen Blättern" gebrochen sei. Ersucht um Auslieferung von ausländischen, für die Europäischen Blätter angeschafften Schriften.
  • 16. E. W. Arnoldi fordert zur Teilnahme an der Güter- und Warenlotterie auf: Aufforderung zur Zeichnung von Geld- und Warenaktien. Hinweis auf die Erfolge der englischen Warenlotterien.
  • 17. F. List an A. L. Follen in Aarau: List erklärt sich bereit, den "Wollischwyler Vertrag" vom 27. Juni 1824 (L 1 Nr. 20/33) anzunehmen, um "aus allem Streit und aller Rechnung" herauszukommen. Behält sich noch vorzugsweise die französische Zeitung vor, ist aber auch damit einverstanden, sich ganz abfinden zu lassen. Mit Follen wünsche er künftig nichts mehr zu tun zu haben.
  • 18. A. L. Follen an List in Aarau: Verspricht, dass niemand daran denke, List von der Mitarbeit an den "Europäischen Blättern" und vom Anteil am Reinertrag auszuschliessen, wenn er brauchbare Manuskripte liefere. Sollte sich List mit der getroffenen Regelung nicht einverstanden erklären, würde er von dem gemeinsamen Unternehmen ausgeschlossen.
  • 19. General Marquis de Lafayette (?) an List: Übersendet einen Brief und hofft, dass dieser Brief eine Zerstreuung bei seinen Unannehmlichkeiten bringen möge. Bedauert, dass List nicht nach Paris kommt. Erhofft eine bessere Zukunft für List.
  • 20. H. Erhard aus Stuttgart an List, Hohenasperg: Übersendet einen Brief aus England sowie eine Anzeige des Obersten v. Seybold wegen Abtretung der Aktie. Mit den Berechnungen ist bis zum Jahresende zu warten. Mit Lade habe er nicht sprechen können. Empfiehlt List, einen Bevollmächtigten aufzustellen, der die nötigen Erklärungen verlangt, bittet aber, von seiner Person abzusehen.
  • 21. Fr. List aus London an J. Fr. v. Cotta in Stuttgart: Sieht sich vor der Alternative, entweder nach Württemberg zurückkehren zu müssen, oder das Vaterland für immer zu verlassen. Bittet um Mitteilung, ob seine Angelegenheiten sich ehrenhaft ordnen lassen. Empfiehlt einen Johann Müller als brauchbaren Londoner Korrespondenten. Ersucht Cotta, H. Kessler zu fragen, warum er seine Briefe nicht beantwortet.
  • 22. C. F. Winter aus Heidelberg an List auf dem Hohenasperg: Nimmt Anteil an Lists Geschick. Kann erst im folgenden Jahr abrechnen. "Themis I" ist in Preußen konfisziert und in Österreich verboten worden. Durch eine Änderung des Titels und die Weglassung der am Schluss gedruckten Anzeige konnte dann das Verbot später umgangen werden.
  • 23. Gessner an List in Aarau: Bemerkungen zu seiner Rechnungslegung, die sowohl persönliche wie verlegerische Verhältnisse (Themis u. Europ. Blätter) betrifft und sich auch auf Lists Auseinandersetzung mit Follen bezieht.
  • 24. List an seine Frau Karoline in Stuttgart: Über fragliche Person kann er nur mündlich Auskunft geben. Wenn er gegen das neue Jahr hier loskomme, geht die Familie im April aufs Schiff und kommt in der besten Jahreszeit in Amerika an. Onkel Vogelweid in Reutlingen wird wohl die Bürgschaft übernehmen. Hausmann lässt nichts hören. Metzler schreibt, List soll Gedanken schriftlich mitteilen. Wirtschaftliche Angelegenheiten: Der Stadtpfarrer wird 2000 fl. von den Kapitalien in Abstadt übernehmen. Die Zeitungsangelegenheit und die Rechnung mit Fritz Seybold werden schwierig werden.
  • 25. General Marquis de Lafayette (?) an List: Dankt für Lists (verschollenen) Brief. Hat wenig Hoffnung auf eine verlängerte Aufenthaltsgenehmigung für ihren gemeinsamen Freund (Follen?). Stellt eine Zusammenkunft nach seiner Rückkehr nach Paris für den Monat April in Aussicht.
  • 26. Fr. List vom Hohenasperg an J. Fr. v. Cotta in Stuttgart: Teilt ihm seine Überführung nach dem Hohenasperg und die Einleitung einer neuen Untersuchung gegen ihn mit. Bittet Cotta, sich bei Maucler für ihn zu verwenden. Fragt an, ob Cotta nicht ein englisches oder französisches Werk zu übersetzen habe.
  • 27. List vom Hohenasperg an die Juristenfakultät der Universität Freiburg: Hat 1823 Akten für ein Gutachten über seinen Kriminalprozess vorgelegt und auch erfahren, dass durch Fakultätsbeschluss ein Referent bestellt worden sei. Inzwischen seien Jahr und Tag verstrichen. Nun soll er wegen seines Beschwerdedelibells erneut in Anklagezustand versetzt werden. Wiederholt seine Bitte um das Gutachten, das lediglich zur Aufklärung des Königs bestimmt sei.
  • 28. Prospekt einer Warenlotterie von Ernst Arnoldi's Söhnen in Gotha: Der Ausspielplan sieht als Gewinne ein Landgut, eine Kapitalverschreibung sowie allerlei Waren vor. Die Aktieninhaber erhalten die Anwartschaft auf einen reinen Nutzen von 25 %.
  • 29. W. V. Mönnich aus Zürich an List in Aarau: Erklärt, von Menzel und Gessner mit der Redaktion der "Europäischen Blätter" betraut zu sein. Weist die von List eingesandten Auszüge aus Mignets Geschichte der franz. Revolution zurück und erklärt, von ihm keine Ordner anzunehmen, wenn sie nicht mit Menzel und Gessners Ansicht übereinstimme.
  • 30. A. L. Follen an List in Aarau: Unterbreitet zwei Vorschläge, unter denen er bereit sei, in sein Verhältnis zu den "Europäischen Blättern" einzutreten und die Schuld von 1000 fl. Gessner gegenüber zu übernehmen. Er bietet List 1/6 tel des Reinertrags an, an dem Mönnich, Menzel und P. Kaiser noch zu beteiligen wären. Fordert die Aufstellung seiner Privatrechnung.
  • 31. Unbekannt List in Aarau: Ein 8 Bogen starker Bericht über die Verhältnisse der Neckarzeitung sei ausgefertigt worden. List soll innerhalb 6 Wochen 900 fl. erhalten. Verfasser wahrscheinlich Stängel
  • 32. Fr. Seybold aus Stuttgart an List in Aarau: Ist erfreut, dass List zurückkehren will. Empfiehlt, noch vor seiner Abreise eine Eingabe an König Wilhelm I. zu senden, an deren Erfolg nicht zu zweifeln sei. Ist bereit, mit dem Justizminister Rücksprache zu nehmen. Über die Redaktionsführung der "Neckarzeitung" würden sie sich gewiss verständigen.
  • 33. G. Federer aus Stuttgart an List auf dem Hohenasperg: Hat in Lists Auftrag eine Sendung an Laffitte in Paris geschickt und eine Obligation an Prälat Köstlin in Uach verkauft.
  • 34. Menzel aus Stuttgart an List in Aarau: Wendet sich an List um Auskunft über seine England betreffende Mitarbeit an der "Neckarzeitung". F. Seybold habe ihn aufgesucht und ihn aufgefordert, Teilhaber zu werden, was er aber vorläufig ablehne. Berichtet über die Einstellung zu List. Alles sei gegen ihn eingenommen, am ärgsten seine Verwandten. Uhland erkläre, List habe gegen die Form gefehlt; Schott habe sich von allem zurückgezogen. Schlayer zeige die meiste Rücksichtslosigkeit, dabei aber echte Freundschaft. Bittet um Nachricht, insbesondere auch wegen des Auswanderungsprojekts.
  • 35. List über Frl. Drüllmann in Basel an seine Frau Karoline: Lafayette ist selbst ruiniert; er wird Ende Juni abreisen. Wenn uns der Barth wenigstens 10.000 fl. geben könnte. Auch an andere Türen geklopft. Silbermann wird auch für einen ruinierten Mann gehalten. Von hier aus nach Stuttgart und Ulm geschrieben.
  • 36. J. Fr. v. Cotta aus Stuttgart an List in Aarau: Bedauert, für List nichts erreicht zu haben. Dankt für seinen Hinweis auf J. Müller, an den er sich gelegentlich wenden werde. Kessler, der nicht freundschaftlich gehandelt habe, sei aus der Kammer ausgetreten. Ist bereit, Reiseberichte Lists in der "Allgemeinen Zeitung" oder im "Morgenblatt" zu bringen.
  • 37. F. List vom Hohenasperg an J. Fr. v. Cotta in Stuttgart: Erklärt, es sei ihm aus ökonomischen Gründen von höchster Wichtigkeit, vor Ende des Jahres loszukommen, da er sonst seine Zukunftspläne nicht in Angriff nehmen könne. Übersendet Cotta "ein seltsames Erzeugnis seiner Festungs-Muße". (Betrifft eine Bahn zum Holztransport aus dem Schwarzwald).
  • 38. Bürgermeister Herzog von Effingen aus Bern an List in Aarau: Ist bereit, Lists Eingabe an den König von Württemberg diesem persönlich in Friedrichshafen oder Stuttgart zu überreichen.
  • 39. Briefe vom Rhein: Entwurf zu einem wohl nie abgefassten Werk, das den Titel haben sollte: Briefe vom Rhein von Arthur Blackwood, amerikanischem Bürger, aus dem Englischen ins Deutsche übertragen von George Erichson, Esqu., Verfasser des Manuskripts aus Süddeutschland. Gedacht war eine Beschreibung des Elsaß und Badens in geschichtlicher, politischer und ökonomischer Hinsicht. Weshalb sich List des Pseudonyms des "Manuskr. aus Süddeutschland", dessen Verfasser er selbst bestimmt nicht ist, bedienen wollte, bleibt dunkel.
  • 40. F. List aus Aarau an A. L. Follen in Aarau: Schlägt Follen vor, in seine Rechtsverhältnisse hinsichtlich der "Europäischen Blätter" bei Gessner einzutreten, da er entschlossen sei, nach Amerika zu gehen.
  • 41. Fr. List vom Hohenasperg an J. Fr. v. Cotta in Stuttgart: Bittet Cotta dringend, sich im Hinblick auf seine Vermögenslage für die Befreiung aus der Haft einzusetzen.
  • 42. Gessner aus Zürich an List in Aarau: Ersucht List, 300 fl. an Pfarrer Vock zu zahlen und sich diese Zahlung von jenem sowie von Follen bescheinigen zu lassen. Gibt die Obligation List zurück. Erhält aus Württemberg von "Themis II" weder Geld noch Exemplare, sondern nur grobe Briefe.
  • 43. Unbekannt [Stängel?] aus Stuttgart an List in Aarau: Verfasser gehört zu den Teilhabern der Neckarzeitung, ist identisch mit Briefschreiber vn L 1 Nr. 16/27 (4. Jan. 1824). Würde Lists Überfahrt mit Lafayette begrüssen, berichtet über die Verhältnisse der Neckarzeitung, über Fr. u. W. Seybold und Lade. Empfiehlt ihm, seinen Anteil an der Neckarzeitung zu verkaufen. Will nach wie vor als Sachverwalter für ihn auftreten.
  • 44. Rechnungslegung über 1. und 2. Quartal der Europ. Blätter: Betrifft Schuld- und Guthabenverhältnisse von List, Troxler, Menzel, Gessner und P. Kaiser.
  • 45. List an König Wilhelm I. von Württemberg: Schildert seine bedrängte Lage und teilt mit, im Vertrauen auf die Gnade des Königs ins Vaterland zurückzukehren. Erklärt, stets im Sinne des Regierungssystems des Königs tätig gewesen zu sein. Bittet um Erlassung der ihm zuerkannten Strafe.
  • 46. List: Amerikanische? und englische Adressen
  • 47. List an seine Frau Karoline in Aarau: Seit 4. April keine Nachricht mehr, in Sorge. Kommt zurück, wenn innerhalb einer Woche keine Nachricht eintrifft. Fayens will Empfehlungsschreiben geben. F. geht über den Bach. Von Silbermann noch keine Erklärung, Karl wird sie heute holen. Wegen des Geldaufwands fraglich, ob gewiss nützliche Reise nach London tunlich ist. Karoline soll nach Stuttgart um Geld schreiben.
  • 48. E. Gessner aus Zürich an List in Aarau: Ersucht, ihm 500 fl. anzuweisen. Berichtet über die "Europäischen Blätter". Menzel sei in Stuttgart und habe noch keine Zeile geschickt. Mönnich mache seine Sache als Redakteur gut. Die "Themis" bringe nichts ein.
  • 49. Verzeichnis von erwarteten Geldeingängen bei der Bank Stahl u. Federer in Stuttgart: List erwartet den Eingang von 6594 fl. aus Kapitalien, die für die Auswanderung flüssig gemacht werden sollen. Anschließend Notizen über noch ausstehende Abrechnungen. (Der beigefügte Briefentwurf bezieht sich nicht auf diese Aufstellung; er ist Spätjahr 1844 zu datieren)
  • 50. List vom Hohenasperg an das Oberamt Reutlingen: Erstattet Anzeige, dass er nach Verbüßung seiner Strafe mit seiner Familie nach den Vereinigten Staaten auswandern werde.
  • 51. List an seine Frau Karoline in Stuttgart: Harrt auf seine Erlösung. Fetzer schreibt, die Eingabe an das Ministerium des Innern sei schon am 26. November abgegangen undList könne sich mit Bestimmtheit an diese Stelle wenden. Oskar ist so lieb, dass er ihn sich nicht besser wünschen kann. Eigenhändiger Gruß von Oskar.
  • 52. List vom Hohenasperg [an Cotta?]: Hat erfahren, dass die Eingabe an das Oberamt Reutlingen nicht überreicht worden sei. Die dort bestehenden Zweifel seien nunmehr behoben, und die Eingabe werde hoffentlich im Laufe der Woche bei der Behörde einkommen. Sollte er nicht innerhalb 14 Tagen freikommen, würde er wenigstens 2000 fl. verlieren.
  • 53. Held aus Genf an List: Bedauern, dass List wieder abgereist ohne dass er ihn gesehen hat.
  • 54. A. L. Follen an List in Aarau: Übersendet eine Rechnung an List und wünscht zu erfahren, wie es mit den 300 fl. steht, die List für Gessner zu zahlen versprochen hat.
  • 55. List an A. L. Follen in Aarau: Erklärt sich bereit, aus dem Verlag der "Europäischen Blätter" auszutreten und stellt die Bedingungen auf (unter Angabe seiner Verpflichtungen), unter denen dies geschehen soll. Ersucht Follen, seine Privatrechnung nicht mit der der Europäischen Blättern zu vermengen.
  • 56. Hartleben aus Mannheim an List in Aarau: Wendet sich an List, da auch an ihm ein Justizmord begangen worden sei und schlägt vor, seine Prozessgeschichte und die anderer Schicksalsgenossen (Vizepräsident v. Allmendinger aus Dillenburg, Hofrat Murhard aus Kassel usw.) in der Sammlung Themis herauszugeben. Beabsichtigt, einen biographischen Artikel über List für Brockhaus zu schreiben und bittet um entsprechende Unterlagen. Malchus in Heidelberg habe ihm bereits einiges mitgeteilt. Auch habe er in Reutlingen, wo er zwei Sommer hindurch das Schwefelbad besucht habe, einiges erfahren.
  • 57. General Marquis de Lafayette (?) an List: Antwortet List auf 2 Briefe, bittet ihn in Paris aufzusuchen. Hat einen Brief für List erhalten. Ein gemeinsamer Freund sei am 17. Juni auf den Höhen von Bunkershill.
  • 58. C. C. Becher aus Elberfeld an List in Aarau: Fühlt sich von Lists Plan zur Herausgabe "Europäischer Blätter" sehr angesprochen und bestellt die Zeitschrift.
  • 59. Fr. List von Hohenasperg an C. F. Winter in Heidelberg: Entwurf zu L 1 Nr. 20/47 vom 10. November 1824.
  • 60. Abrechnung (Rechnungsauszug) der Gessnerschen Buchh. in Zürich: Betrifft Themis II und I. Aufstellung über die verkauften bzw. versandten Exemplare.
  • 61. W. Snell an Frau Karoline List in Aarau: Dankt, dass sie ihren Sohn Karl Neidhard geschickt habe, warnt vor einer gemeinsamen Auswanderung mit anderen Liberalen nach Amerika.
  • 62. Fr. List vom Hohenasperg an J. Fr. v. Cotta in Stuttgart: Teilt mit, dass seine Eingabe an das Oberamt Reutlingen liegen geblieben sei, nun aber wohl bei der Behörde einkomme. Seine finanziellen Verhältnisse forderten dringend seine Loslassung, sonst verliere er 2000 fl. Diese Notlage habe ihn auch ins Land zurückgetrieben.
  • 63. Vertrag, die Europäischen Blätter betreffend: A. L. Follen und Gessner sind künftig die Unternehmer des Blattes. List zahlt die Hälfte der bisherigen Ausgaben. Mitarbeiter sind Menzel, List, Peter Kaiser, Mönnich, Follen, Redakteur Mönnich. List tritt dem Kontrakt unter Vorbehalt dessen, was die Abmachung vom 24.6. bestimmt, bei.
  • 64. List an seine Frau Karoline in Stuttgart: Fetzer ist arg verleumdet, viel kommt aber auf die Rechnung des Hasses der Behörden und des intriganten Dr. oder Hofrats Camerer. Falls es verlangt wird, werde er anderen Bürgen als Dr. Fetzer stellen; für diesen Fall beiliegenden Brief an Dr. Fetzer. Bankier Federer ist auszurichten, dass die bewusste Urkunde von der Behörde in Wertheim ausgestellt werden muss.
  • 65. Bankier Federer aus Stuttgart an List auf dem Hohenasperg: Hofft, Lists Kapitalbrief auf die Gemeinde Neckarsulm (1000 fl.) ohne Verlust verkaufen zu können. Erbittet eine für den Verlust nötige Zession.
  • 66. Beilage zur Allgemeinen Zeitung Nr. 122 (1824): Enthält einen Aufsatz von Franz Miller: "Tatsächliche Darstellung der Handels- und Verkehrsverhältnisse Deutschlands im Jahr 1824". Klagen über das Sinken des deutschen Außenhandels und die hemmenden Zollverhältnisse im Innern Deutschlands.
  • 67. Adolf Ludwig Follen, Aarau, an Friedrich List:Übersendung von Kontrakten zur Unterschrift. Zahlung von 300 fl. durch List und keine weiteren Ansprüche wegen Europäischer Blätter außer pünktlicher Übersendung von Manuskripten. Mercure und Revue noch nicht erschienen wegen Mangel an Beiträgen. Bitte an List dringend alles Fertige unverzüglich einzusenden.
  • 68. Ernst Weber aus Gera an List in Aarau: Freut sich, dass List von [Basa(e)nge] in Paris wohl aufgenommen und mit Empfehlungen für London versehen wurde. Basange sei äußerst liebenswürdig und fein gebildet und voller Achtung für List. Übersendet ein Schrifstück von Streiber. Ist begierig, von List Zukunftsplängen zu hören. Für ihn möchte Europa, trotz Geistesknechtschaft, zuträglicher sein als Amerika. Hat sich seit Canning mit England wieder ausgesöhnt. Ist erfreut über Lists Akademieplan in Aarau. Die "Europäischen Blätter" seien sehr gediegen. Die Gessnersche Buchhandlung sollte durch Freiexemplare für sie werden, etwa bei Leg. Rat Herneicke dem Redakteur des "Allg. Anzeigers der Deutschen". Empfehlungen von Nichtgelehrten wie Arnoldi, Streiber, haben in literarischen Kreisen kein Gewicht.
  • 69. J. Fr. v. Cotta aus Stuttgart an List auf dem Hohenasperg: Bedauert, ihm in seiner Sache nicht dienlich sein zu können.
  • 70. Gessner aus Zürich an List in Aarau: Bestätigt den Empfang einer Obligation von 500 fl. auf die Gemeinde Kaltenwesten, ersucht List sich mit franz. Zeitungen in Verbindung zu setzen und mit dem Besorger des für die Druckerei der "Europäischen Blätter" gemieteten Hauses zu verhandeln.
  • 71. Dr. Fetzer aus Reutlingen an List auf dem Hohenasperg: Lists Auswanderungs-Anzeige vom 5. November sei eingereicht. Man erzähle, dass List wegen seiner Verurteilung "zu angemessener Beschäftigung" in heftige Streitigkeiten geraten sei, die für ihn gewisse Drohungen zur Folge gehabt hätten. Gottfried Engel war bei Frau List und sei mit Zurückhaltung aufgenommen worden. Fetzers Schwager Schreyvogel sei aus Amerika zurückgekehrt. Er hörte von Lists Vorhaben und meinte, auf diese Art empfohlen, könne List getrost dorthin reisen.
  • 72. Lafayette an List und Follen: Bedauert, wegen der ernsten Erkrankung einer Schwägerin beim Besuch der Herren List und Follen nicht anwesend zu sein, dasselbe könnte auch morgen der Fall sein. Falls die Abreise des Herrn Follen einen Besuch aber dringend machen sollte, wäre er zwischen drei und vier zu spechen.
  • 73. Heinrich Erhard aus Stuttgart an List auf dem Hohenasperg: Schlägt List vor, den Abschluß eines Kaufvertrages (betr. Neckarzeitung) zu beschleunigen. Entwürfe gehen an Fr. Seybold und Lade.
  • 74. F. List aus Aarau an Buchhandlung Gessner in Zürich: Vertragsentwurf Lists über seine finanzielle Beteiligung an den Europäischen Blättern. Festlegung seiner Rechte und Verpflichtungen in 4 Punkten.
  • 75. F. List vom Hohenasperg an Winter in Heidelberg: Ersucht Winter um Abrechnung über Themis I, da er Follen auf seine Ausstände hin 80 fl. eine Anweisung gegeben habe, von der er annehmen müsse, dass sie von Winter honoriert worden sei. Scharfe Auseinandersetzung mit Winter, da Follen behaupte, hinters Licht geführt worden zu sein.
  • 76. Verpflichtungsurkunde Lists für seinen Bürgen Dr. Fetzer: Sicherstellung von Vermögenswerten, die Bankier Federer in Stuttgart verwaltet.
  • 77. Empfangsbestätigung der Bankhaus Stahl u. Federer, Stuttgart: Bestätigt den Empfang von 2700 fl. für Rechnung Lists vom Rentbeamten Zech in Auenstein.
  • 78. Friedrich Seybold aus Stuttgart an List in Aarau (3. Stück), in: Brief vom 26. Juni 1824
  • 79. Fr. List aus Aarau an Gessner in Zürich: List stellt im Hinblick auf seine Schuld von 1000 fl. an Gessner seine Kreditfähigkeit unter Beweis. Anschließend eine Berechnung seiner Auslagen.
  • 80. Ed. Gessner aus Zürich an List in Aarau: Liefert eine Abrechnung über das 1. und 2. Quartal der "Europäischen Blätter" und die für die Redaktion beschaffte Literatur. Er selbst habe von vornherein jede Teilhaberschaft abgelehnt und sich erst in der Hoffnung auf eine Einzahlung von 1000 fl. durch List zur Übernahme der Geschäfte bereit erklärt. Dasselbe gelte für die Abmachungen mit Menzel. Auch Troxlers Schulden seien nicht zu realisieren. Dieser habe auf einen Vorschuss von List gehofft. Wenn Follen nun Lists Verpflichtungen nicht übernehme, so sei dies zu verstehen.
  • 81. List an seine Frau Karoline in Stuttgart: Der Bube (Oskar) ist wunderlieb. Sorge, dass er diesmal von Sattler und Metzler eine Lieferung bekomme. Dibold könne in Erfahrung bringen, ob die Eingabe beim Ministerium angekommen ist und ob sie durch die Stadtdirektion gehen kann. Karoline soll zu Frau von (Cotta) gehen. Er hat sehr starke Gründe, diese Bekanntschaft zu kultivieren.
  • 82. List in Aarau an W. Menzel in Stuttgart: Menzel schreibe von "Mystifikationen", mit denen er, List, sich und andere täusche. Über solche "Mystifikationen" habe niemand zu beklagen, auch nicht die "Follene" und anderen Teilnehmer der "Europäischen Blätter". Auch Gessner habe keinen Grund, für entstandene Verwicklungen "Mystifikationen" geltend zu machen. Er, List, habe sich bereit erklärt, für den Verlag der Zeitschrift zu sorgen. Die gegen ihn erhobenen Vorwürfe seien ihm unerklärlich. - Er beabsichtige, nach Württemberg zurückzukehren, weil ihn die Verhältnisse dazu zwingen, und bittet darüber zu schweigen.
  • 83. G. Engel aus Reutlingen an List in Aarau: Berichtet über Aufträge, die er für List erledigt hat und legt darüber Rechnung. Verhandlungen mit Buchhändler Mäcken, Pofinger, Schwager Bihler.
  • 84. Subskriptions-Schein der Güter- und Warenlotterie zu Gotha: Vgl. hierzu L 1 Nr. 18/27 vom 9. Februar 1824.
  • 85. List an A. L. Follen in Aarau: Weist Follens Forderungen und ausfallendes Benehmen zurück. Ersucht ihn, wenigstens Rücksicht auf seine Frau zu nehmen. Erklärt, die "Europäischen Blätter" fortführen zu wollen. Gessner habe sich keine Mühe gegeben, die angebotene Obligation zu verwerten. Weitere Zahlungen an Menzel übernehme er nicht.
  • 86. C. F. Winter Heidelberg an List in Aarau: Teilt ihm einen Vertragsvorschlag für die Übernahme der folgenden Bändchen der Sammlung "Themis" mit. Für die Europäischen Blätter verspricht er, sich einzusetzen.
  • 87. Ernst Weber aus Gera an einige Geschäftsfreunde: Übersendet einen Entwurf E. W. Arnoldis aus Gotha und fordert zur Zeichnung von Aktien auf. Es zeichnen Aktien: E. Weber, Henning u. Co., C. Semmel, Rothe Zeers, Tob. Albert, W. Püttner, J. Chr. Münch.
  • 88. Subskriptions-Schein der Güter- und Warenlotterie zu Gotha: Vgl. L 1 Nr. 18/27 vom 9. Februar 1824
  • 89. Bankier Federer aus Stuttgart an List auf dem Hohenasperg: Rentamtmann Zech wird für List noch etwa 1000 fl. zustellen: Lists Gemeindeobligation werde sich wohl leicht verwerten lassen. Rät, Privatkapitalien einstweilen aufzukündigen.
  • 90. Dr. Fetzer aus Reutlingen an List auf den Hohenasperg: Berichtet missvergnügt über die Haltung von Lists Schwäger, die sich immer noch nicht als Bürgen für List gestellt haben. Verhandlungen mit Engel, Vogelweid, Deutsch. Die Schwäger besorgen irgendwelche Nachteile für sich.
  • 91. A. L. Follen an List in Aarau: Macht List Vorwürfe, dass er die versprochene Zahlung für die "Europäischen Blätter" nicht geleistet habe, und betreitet seine Rechte auf diese Zeitschrift. Teilt ihm Menzels Ansichten über die Fortführung des Unternehmens mit. Menzel ist mit Mönnich sehr zufrieden. Ersucht nochmals um Rektifizierung seiner Privatrechnung.
  • 92. List an Cotta: Bitte um Gespräch heute oder morgen abend gegen 9 Uhr allein in dessen Haus.
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72764 Reutlingen


Telefon: 07121 3032386
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