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  • 1. List: Englische Wörter mit deutscher Übersetzung (vermutlich aus engl. Text gezogen).
  • 2. List an seine Frau Karoline: Vorstehenden Brief von Rastatt aus nach hier mitgenommen. Gestern ist ihr Brief vom 16. von Rastatt aus angekommen, seiner vom 15. mit Beilagen muss angekommen sein. Morgen abend kommt ausführliche Antwort. Nach der Zeitung grassieren Kinderkrankheiten, Kinder deshalb absondern. Brief laufen alle unter Adresse Karl Neidhard.
  • 3. List an seine Frau Karoline in Stuttgart, Hauptstädterstraße, bei Glockengießer Kurz: Die zwei letzten Briefe schließen hoffentlich die Lücken, die sie in ihrem Schreiben vom 6. rügte. Überlegungen, ob mit dem Wagen des Oberst oder einem anderen gefahren werden soll. Die Reise über Paris sei verboten worden, das ist der "Rekommandation" der württ. Regierung zu verdanken. Auch im Badischen stehen die Sachen so, dass List vor 8 Tagen Kehl verlassen habe und da und dort wohne. Wie könne man so irgendwoanders bleiben, wie Friedrich Seybold meint, der seine eigene Erbärmlichkeit nur bemänteln möchte. Karoline tut daher wohl, wenn sie sich jetzt von niemand mehr etwas einreden lässt. Im Augenblick weiß List wegen fehlender Unterlagen die Summe nicht genau, die er Vogelweids anweisen soll. Cotta kann sie die Sache wegen Paris sagen. Vielleicht erwirkt die württ. Regierung auch 3-4 Tage Aufenthaltsgenehmigung für Paris oder sie hat ihre Gründe, ihn nicht dorthin zu lassen. Der nächste Brief an die Anschrift J. F. Miller in Rastatt.
  • 4. Abrechnung Lists für Fr. Seybold Stuttgart über 990 fl. 54 kr zu Lasten Seybold, sowie eine nicht durchgeführte Rechnung über Wagenreparaturen, Miete usw.
  • 5. Tagebuch: Pittsburgh, Besuch bei den Rappisten.
  • 6. H. Erhard aus Stuttgart an List in Stuttgart: Bietet List für Ausstände und Anteil an der Neckarzeitung 550 fl. Bittet, gegebenenfalls den Kontrakt an Seybold und Lade zu senden und Dibold zur Herausgabe seiner Akten zu veranlassen. Den Verkauf von Lists Büchern führt Kupfer ordentlich durch.
  • 7. Bankier Federer aus Stuttgart an List in Pforzheim: Hat Lists Auftrag gemäß, an Laffitte in Paris geschrieben, im Falle die Kreditübertragung auf Martin Laffitte in Le Havre doppelte Provision koste, List einen Empfehlungs- u. Kreditbrief unmittelbar nach Philadelphia oder New York zu schicken. Macht ihn auf Kursverluste beim Geldwechsel in französische Währung aufmerksam und gibt ihm eine Abrechnung über ein Guthaben von 8882,44 fl.
  • 8. Fr. List aus Stuttgart an J. Fr. v. Cotta in Stuttgart: Teilt Cotta mit, dass die Polizeiwache nicht von seiner Türe weiche. Bittet dringend für ihn eine Erklärung auszuwirken, damit er wisse, ob er sich auf das Bleiben oder auf die Auswanderung einrichten solle.
  • 9. Dittler an Karoline List: Übersendet einige Zeilen von unbekannter Hand. Reist gegen 1 Uhr nach St(uttgart) ab. Hofft, dass ihre Furcht unbegründet sei. Ausweisung sei bereits beschlossen gewesen.
  • 10. List an seine Frau Karoline: Am 23./24. März muss aufgeladen werden, damit die Sachen rechtzeitig in Havre sind. Um Pässe umsehen, deshalb beiliegender Brief für Cotta. Ist er nicht zu erreichen, an Federer oder Schott wenden. Klären, ob Römers Magd mitkommt. Karl soll fleißiger sein im Schreiben, bei der Besorgung der Sachen und sich bei dem Buchhalter Stängel nach seinem Schwager, dem Oberamtsrichter, erkundigen.
  • 11. C. F. Winter aus Heidelberg an List in Straßburg: Sendet den Verlagssaldo mit 117,48 fl. Kommt auf die Schwierigkeiten mit Follen zurück. Mit "Themis I" ist nichts zu machen, man muss abwarten. Die "Neckarzeitung" hat früher nichts erwähnt trotz der Anzeige, die Paulus eingesandt hatte. Eine Vorstellung beim preuß. Ministerium wegen "Themis I" ist zwecklos. Man schicke sich in die Zeit.
  • 12. Stahl u. Federer Stuttgart an List in Philadelphia: Beauftragen Hope in Amsterdam, Lists Guthaben auszubezahlen. Berichten über den von List geplanten Verkauf seines Reisewagens in Metz; erbitten hierfür noch näherer Anweisungen. Fügen die Abschrift einer Rechnung des Buchhändlers Kupfer über den Verkauf von Büchern für 129,35 fl. bei.
  • 13. Fr. List aus Stuttgart an J. Fr. v. Cotta in Stuttgart: Will am 24. Januar vormittags 10 Uhr mit der Post nach Karlsruhe reisen und bittet um einen vom französischen Gesandten legalisierten Pass. Justizrat Cleß hätte ihn ohne seine Erklärung, dass er sich ans Justizministerium gewandt habe, nach Asperg zurücktransportiert.
  • 14. Merkh an List: Auf den Brief vom 21. November antwortet er erst jetzt, weil er List sicher Nachricht geben wollte, dass der Auswanderung kein Hindernis im Wege steht. Das sei List von Fetzer schon bekannt. Dieser hat die Bürgschaft für List übernommen und das Oberamt hat die Akten sofort dem Innernministerium vorgelegt. Vor der Abreise in die neue Welt wird er wohl noch einmal hierher kommen. Mit dem erst kürzlich aus Amerika zurückgekommenen Noa Schreyvogel bekommt List einen in "rebus Americanibus wohlversierten Kerl".
  • 15. F. A. Heinrich Brockhaus an List in Straßburg: Ihr in Ihrem Brief vom 25. Februar gemachter Vorschlag der Gründung einer Zeitschrift über Nordamerika ist wegen des großen Risikos nicht ausführbar. Dagegen wären gelegentliche Originalbeiträge, auch für das Lexikon, willkommen.
  • 16. List an seine Frau Karoline in Stuttgart: Schreibt von Deutschland aus, weil vom Minister aus Paris nach Straßburg geschrieben wurde, dass ihm nur die Durchreise nach Le Havre und kein Aufenthalt bewilligt sei. Sie wird leicht die Hand württ. Regierung in diesem Benehmen erkennen. Sie haben keine Wahl mehr und müssen nach Nordamerika. Lobende Auskünfte des Wirtes Rösch in Sontheim, der in Amerika gewesen ist. Was Gall sagte, stimmt demnach nicht. Anordnungen zur Reise. Wohnt bei Pfarrer Spellenberg und möchte ihm ein schönes Buch verehren. S(nell) von B(ern) hat geschrieben. W(esselhöft) ist in Amerika angekommen und praktiziert. Beste Zeit zur Reise ist Ende April Anfang Mai, sie werden mit dem Paketboot am 25. April in Havre abgehen. Soll nicht vergessen, alle möglichen Gattungen von Samen und Blumen zu sammeln.
  • 17. Kriminalrichter Cleß an List in Stuttgart: List erhält die Erlaubnis, mit v. Cotta, Hauptmann Seybold, Buchhändler Ehrhardt, Antiquar Steinkopf und Lederhändler Kurz in deren Häusern Geschäfte abzumachen, doch soll er seine Ausgänge in die Abendstunden legen.
  • 18. List aus Stuttgart an König Wilhelm I. von Württemberg: List bittet um die Erlaubnis, sich zu Sicherstellung von ausstehenden Kapitalien nach Abstadt, Auenstein und Kaltenwesten begeben zu dürfen. Ferner bittet er um Abzug der Polizeiwache.
  • 19. Manuskript Lists: Vorschläge zur Errichtung einer Privatpost zwischen den USA und Deutschland über New-York - Le Havre - Straßburg. Errichtung von zwei Büros in New-York und Straßburg, die die Erbschafts- und sonstigen Geschäftssachen der rund 1,5 Millionen in den USA lebenden Deutschen betreiben sollen.
  • 20. Dibold aus Stuttgart an List: Berichtet über eine Sitzung der Gesellschafter der Neckarzeitung. Ein Teil, der Summen, die List erwarte, sei gestrichen worden. Menzel erhalte 330 fl. Lade habe für List gesprochen, Ehrhard gegen ihn, Dibold habe ferner einen Brief an Fetzer wegen Macken geschickt, sowie an Amtsschreiber Oettinger wegen Wankheim geschrieben. Die Sulzer Kommissions-Sache sei noch nicht erledigt.
  • 21. Kriminalrichter Cleß aus Stuttgart an List in Stuttgart: Kann die Polizeiwache nicht zurückziehen, gestattet jedoch, bei dringenden Geschäften sich in Begleitung der Wache zu Cotta zu begeben.
  • 22. Rich. Willing in Philadelphia an List in Harrisburg - Von Stahl und Federer in Stuttgart ist ein Paket für List angekommen.
  • 23. Reise mit Lafayette von Philadelphia nach Lancaster: Schilderung der Fahrt, der festlichen Begebenheiten, der Anteilnahme der Bevölkerung.
  • 24. Dittler an List: Bemüht sich um Lists Pass. Freut sich, zu List und seiner Familie Beruhigung etwas beitragen zu können.
  • 25. List: Notizen aus der amerikanischen Zeit: u.a. Adressen Personen, Leseliste.
  • 26. List: Tagebuch der Reise von Pforzheim nach Straßburg. Auszüge zur Geschichte Straßburgs.
  • 27. 1) Raab aus Dinkelsbühl an Buchbinder Kupfer, Stuttgart: Bietet auf die Anfrage die Jahrgänge 1817/24 der Allgemeinen Zeitung um 16 fl. an.2) Karl Neidhard und Karoline List aus Stuttgart an Fr. List auf dem Hohenasperg: Karl berichtet von einem weiteren Zeitungsangebot und dass er dabei sei, die Bücher zu packen. - Karoline glaubt, dass nun doch keine von den Dienstmägden mit nach Amerika gehen werde. "Mit dem Paß ist es in Ordnung. 4 Tage vor unserer Abreise muß ich es Cotta anzeigen und werde dann den Paß erhalten, wie du es vorgeschlagen."
  • 28. Abrechnung C. Winters aus Heidelberg über "Themis", Bd. I: Erneute Vorlage dieser Abrechnung anlässlich einer Nachforderung vom 27.8.1842.
  • 29. Kontoauszug des Bankhauses Stahl u. Federer Stuttgart: Abrechnung über Lists Guthaben in der Zeit vom 25. September 1824 bis 31. März 1825.
  • 30. Kontoauszug des Bankhauses Stahl u. Federer Stuttgart: Abrechnung über die Zeit vom 31. März - 20. September, Lists Guthaben betreffend.
  • 31. Bankier Federer aus Stuttgart an List in Le Havre: Berichtet über eine Zahlung von 550 fl. durch Heinrich Erhard. Stellt einen Kredit von 3000 fr bei Laffitte in Paris zu Verfügung. Wegen der Kreditübertragung möge List sich unmittelbar mit Laffitte von Le Havre aus ins Benehmen setzen.
  • 32. Fr. List aus Stuttgart an J. Fr. v. Cotta in Stuttgart: Hat die von Cotta vorgeschlagene Eingabe zu einer Reise ins Oberamt Besigheim ans Justizministerium gemacht und bittet darum, nunmehr die Ausfolgerung des Passes zu erwirken. Sollten weitere Verhöre nicht zu vermeiden sein, ersucht er um bestimmte Verhaltensmassregeln.
  • 33. Vermögensaufstellung Lists: Verzeichnis der Summen die auf Lists Rechnung bei Stahl und Federer eingehen würden. Insges. 5894 fl. 12 kr.
  • 34. Frankfurter Ober-Postamts-Zeitung vom 11.5.1825, darin Bekanntmachung Lists: Im Begriff, sich nach (Philadelphia) Pennsylvanien einzuschiffen, wo er seinen bleibenden Aufenthalt nehmen werde, macht er bekannt, dass er in bedeutenden Erbschafts- und Rechtsangelegenheiten, die im Umfang der Vereinigten Staaten zu betreiben sind, Aufträge annehme.Havre, den 24. April 1825Friedrich List, vormals Professor, Konsulent des Handelsvereins und Mitglied der württembergischen Deputierten-Kammer.
  • 35. Verzeichnis noch ausstehender Kapitalien: Betrifft Lists Verhandlungen mit Zech in Auenstein über ausgeliehene Gelder in u.a. in Ehrenfeld, Kaltenwesten.
  • 36. List an seine Frau Karoline bei Glockengießer Kurz in Stuttgart: Brief vom 4. Februar erhalten. Weil er vor drei Jahren vom französischen Ministerium auf ausdrückliche Anforderung der württembergischen Regierung ausgewiesen worden ist, gab es anfänglich Schwierigkeiten, obwohl zu ersehen sei, dass er mit Genehmigung seiner Regierung reise. Jetzt Aufenthaltsgenehmigung für ganz Frankreich. Erörterungen der Zukunftsmöglichkeiten in Frankreich und Amerika. Hier hält man auf die Empfehlung Lafayettes große Stücke. Beschreibung der Reisemöglichkeiten von Straßburg nach Paris. Dibold soll sich ihre Sache angelegen sein lassen, Karl nach den Büchern sehen.
  • 37. List an seine Frau Karoline: Kann ihr keinen Aufschub mehr gestatten, sie müssen fort. Lade werde er gerichtlich belangen lassen. Auf der Reise wollen Karl und er ihre Mägde sein. Soll nur den Paß und die Empfehlungs- und Kreditbriefe von Federer mitnehmen und morgen hierher fahren. Erwartet sie gegen Abend zwischen fünf und sechs Uhr, da sie vor der Abfahrt wohl noch allerlei zu besorgen haben wird. Soll hinterlassen, dass Briefe an die Adresse Dittler zur Traube in Pforzheim nachgesandt werden.
  • 38. List an seine Frau Karoline, Philadelphia, 29. Old York Road: Eine Niederlassung braucht Zeit und Weile, wenn man sich gut betten will. Sein Aufenthalt in Pittsburg war umsonst. Hier wohnen sehr gebildete Deutsche: Eine Familie Müller aus Hamburg, Paßavant aus Frankfurt, Magister Schweizerbarth aus Stuttgart als Geistlicher. Die übrigen Verhältnisse sind nicht von der Beschaffenheit, wie sie sie wünschen. Hier ändert man nur auf den ersten April, sodass sie nach dem Kauf nicht früher einziehen können.
  • 39. C. F. Winter Heidelberg an List in Stuttgart: Bestand und Abrechnung der Themis Bd. I in der Höhe von 141,57 fl.
  • 40. Dittler aus Pforzheim an List: Hat in Stuttgart erfahren, dass Lists Pässe ordnungsgemäß ausgestellt und bereits unterwegs seien. Lists Freunde und insbesondere Schott interessieren sich sehr für sein Schicksal.
  • 41. J. Fr. v. Cotta aus Stuttgart an List in Stuttgart: Teilt mit, dass er am folgenden Abend die Erlaubnis zur Reise ohne polizeiliche Begleitung erhalten werde.
  • 42. Fr. List aus Stuttgart an J. Fr. v. Cotta in Stuttgart: Teilt mit, dass die Polizeiiwache sich immer noch in seinem Hause befinde und dass er vernommen habe, wieder auf den Asperg zurückgebracht zu werden. Nach den Zusagen Mauclers müsse dies ein Missverständnis sein. Er habe sich inzwischen ganz auf die Auswanderung eingerichtet. Da er sich gegenüber Oberjustizrat Cleß auf nichts berufen könne, bitte er inständig, ihm in dieser Sache Gewissheit zu verschaffen.
  • 43. List an seine Frau Karoline per Adresse Karl Neidhard, Stuttgart, Hauptstätterstraße bei Glockengießer Kurz: Habe umsonst mit gutem Freund nach hier fahren können. Ist jetzt nur noch 10 Stunden von Ihnen. Brief vom 12. war der letzte, an ihn unter der Anschrift Dittler, zur Traube in Pforzheim.
  • 44. List aus Straßburg an den franz. Innenminister de Corbiêre: Gesuch an den Minister, seine Reise von Straßburg nach Le Havre erst Anfang April antreten zu dürfen uns seinen Pass an die Präfektur Bas-Rhin zu schicken.
  • 45. Gordon S. Mumford, New York, an Fr. List: Begrüßung in dem Land der zivilen und religiösen Freiheit. Beigelegte Ausschnitte der Zeitungen von Albany und New York.
  • 46. Speditionsschein: Betrifft Gepäckstücke, die die Firma Ottmann et Fils, Straßburg, befördert hat.
  • 47. Gepäckschein Lists für für seine Reise von Philadelphia nach New York, ausgestellt durch die "Union Transportation Line".
  • 48. Fr. List aus Stuttgart an J. Fr. v. Cotta in Stuttgart: Bittet, den Pass zur "Einschiffung in Havre" ausstellen zu lassen. Will noch seine Abrechnungsgeschäfte mit der "Neckarzeitung" erledigen. Fühlt sich durch Oberjustizrat Cleß behindert. Er habe ihm seine Ausgänge gewissenhaft spezifiziert.
  • 49. Rebholz aus Aarau an List bei Miller in Kehl: Teilt mit, dass Lists Bücher, eines ausgenommen, vor der Kantonsbibliothek ankauft worden seien. Pfeiffer werde schreiben. Wünscht Glück für die Reise.
  • 50. Deimling aus Lahr an List bei Miller in Kehl: Bedauert, List keine Empfehlungsbriefe für Amerika mitgeben zu können, da er bereits diese Land vor 20 Jahren verlasse und keine Verbindungen mehr habe.
  • 51. Aktivposten Lists bei Stahl und Federer Stuttgart: Aufstellung über Lists Kapitalien aus der Zeit der Auswanderung nach Amerika.
  • 52. Postaufgabeschein des Kgl. Hauptpostamts in Stuttgart, lautend auf Dittler in Pforzheim.
  • 53. J. Fr. v. Cotta aus Stuttgart an List in Stuttgart: Empfiehlt ihm, eine Bittschrift an das Justizministerium einzureichen, das die Bewilligung der Reisen nicht versagen würde. Auch würde der Pass erteilt werden.
  • 54. Dr. Fetzer aus Reutlingen an List bei Miller in Kehl: Hofft List mit seiner Familie vereinigt. Angaben über Besprechungen mit Lists Verwandten Engel usw.
  • 55. List: Amerikanische? und englische Adressen
  • 56. Dibold aus Stuttgart an List in Le Havre: Berichtet List über den Stand der Auseinandersetzungen mit Lade, gegen den er die beabsichtigte Klage nunmehr erheben werde. Lade habe damit gedroht, dass er Dinge wisse, die List bald wieder in Gefangenschaft zurückbringen würden. Fürchtet, dass Seybold sich an Lade anschließen werde. Hofft auf Aufträge von und nach Nordamerika.
  • 57. List an seine Frau Karoline: Glücklich angekommen, von Enzweihingen aus Seyfried wieder zurückgeschickt. Kaminbrand im Gasthof. Nach der heutigen Zeitung hat Lafayette 50.0000 fl. und eine ganze Stadt namens Marburg zum Geschenk erhalten. Nach Karlsruher Zeitung soll S(nell) in B(ern) in Zivilgefangenschaft verbracht und auf sein gegebenes Wort wieder entlassen worden sein. Entschuldige mich bei V(ogelwaids), dass ich nicht Abschied genommen. Einige Briefe zur Besorgung.
  • 58. Die Firma R. Willing, Philadelphia an List in Harrisburg: Hat an List 1687 fl. für Rechnung Stahl und Federer Stuttgart ausbezahlt.
  • 59. Albert Schott aus Stuttgart an List in Straßburg: Hat Dibold aufgesucht, der Lists Angelegenheiten besorgt. Macht List darauf aufmerksam, dass Maucler sich vom Esslinger Gerichtshof über Lists "Ausweichung" Bericht erstatten und den Gerichtshof damit über die Ausstellung des Passes durch die Regierung bewusst im Unklaren ließ. List solle seinen Pass auf jeden Fall aufbewahren; er werde ihn später vielleicht noch brauchen können.
  • 60. Fr. List aus Stuttgart an J. Fr. v. Cotta in Stuttgat: Teilt mit, dass er durch die Polizeiwache immer noch verhindert sei, abends auszugehen. Hat einige geschäftliche Reisen zu erledigen (nach Reutlingen u. ins Oberamt Besigheim). Bittet Cotta, die Erlaubnis für diese Reisen, sowie die Ausstellung der Pässe auszuwirken.
  • 61. List an seine Frau Karoline: Dank für Brief von gestern. Ist im Ganzen zufrieden mit seinen Erkundigungen, hat aber noch keinen Entschluss gefasst. Ausgemacht bleibt, dass sie auf dem Lande leben wollen, sei es nun näher oder entfernter von einer Stadt. Seibert und sein Weib können sie gut gebrauchen. Karl soll Seibert ersuchen, dass er einstweilen in der Fabrik des deutschen Apothekers Arbeit sucht. Aus Weßelhefts Kommunikationen weiß List nichts zu sagen.
  • 62. Gessnersche Buchh. in Zürich an Buchhändler: Ersucht, die Beträge für verkaufte Exemplare von Themis II zu bezahlen oder die nicht verkauften Stücke an die Sonnenwald'sche Buchhandlung in Stuttgart zu senden.
  • 63. Gessner aus Zürich an List in Kehl: Hat alle die Themis betreffenden Papiere im Sommer 1824 an List gesandt. Er könne nicht sagen, wie viele Exemplare aus Württemberg zurückgeschickt worden seien. Geld sei weiter auch nicht eingegangen. Follen behauptet, List nichts mehr zu schulden. Er habe einen Bossange´schen Wechsel für List eingelöst. List möge sich mit Follen ins Benehmen setzen. Die Europäischen Blätter bringen leider nur Schulden.
  • 64. List an seine Frau Karoline, Philadelphia, 29. Old York Road: Umzug hat sich wegen der nötigen Vorbereitungen etwas verschoben. Für Umzug ist bei Kaufmann Trautmann in der Marktstraße ein Wagen zu mieten. Bei Madame Schneegaß fragen, ob sie keinen tüchtigen Arbeiter für einzurichtende Stärkefabrik weiß. Ebenfalls ob sie ihre Lieferungen nach Philadelphia nicht gegen Rabatt weiterverkaufen will.
  • 65. J. Fr. v. Cotta aus Stuttgart an List in Stuttgart: Will um die Ausstellung des Passes sogleich besorgt sein und bittet List um Mitteilung der von ihm beabsichtigten Reiseroute.
  • 66. Fr. Seybold aus Stuttgart an Frau Karoline List: Wünscht Glück für die Auswanderung nach Nordamerika und hofft, dass sie und die ihren nach wenigen Jahren in die Heimat zurückkehren können. Bedauert, kein Geld auftreiben zu können, bietet seinen größeren Reisewagen gegen Lists kleineren an.
  • 67. Dr. Fetzer aus Reutlingen an List in Stuttgart: Beglückwünscht List zu seiner Rückkehr "von jener Höhe" (Hohenasperg). Hofft, ihn noch vor seiner Abreise nach Reutlingen zu sehen.
  • 68. Fr. List aus Rheinbischofsheim an J. Fr. v. Cotta in Stuttgart: Bittet Cotta, die Ausstellung eines neuen Passes zu veranlassen, da er nur einen Interimspass besitze. Seine Familie werde in der zweiten Märzhälfte Stuttgart verlassen.
  • 69. Ernst Weber aus Gera an List bei Burkhard in Kehl: Beglückwünscht ihn zu seiner wiedergewonnenen Freiheit. Bedauert, dass er nicht nach Sachsen gekommen sei. Hofft, dass er sich in Amerika unter Vermittlung Lafayettes gut eingewöhnen werde. Teilt ihm einzelne Angaben über Handelsverbindungen mit Amerika mit, sächsische und thüringische Erzeugnisse betreffend (Textilien aller Art, musikalische Instrumente, Holzwaren, Glas), und berät ihn für die Einleitung entsprechender Geschäfte. Empfiehlt als Vermittler H. J. Merck und Co. in Hamburg, warnt jedoch vor dem großen Risiko solcher Geschäfte, zumal er einen höheren, freieren Wirkungskreis benötige. Er solle als staatswissenschaftlicher Schriftsteller wirken. Er werde in seinem Fache so berühmt werden wie Walter Scott in dem seinigen.
  • 70. List an seine Frau Karoline in Stuttgart, Hauptstätterstraße, bei Glockengießer Kurz: Ein Brief von L(afayette) aus Nordamerika liegt für ihn in Paris. Er will List am 17. Juni auf dem Jahrestag der Schlacht von Bunkershill sehen. D`Argenson hat erst um seine Adresse gefragt. Die Leute aus London S(nell) und P. wollen nachkommen, so wird das alte Vorhaben fortgeführt werden können, das freut ihn wegen Carl. Karoline soll die 425 fl. bei der Neckarzeitung einfordern. Zech müsse ihm ein Präsent von 22 fl. machen. Mit der Neckarzeitung habe er nichts verpasst, er bekomme 650 fl und habe die Aktie noch. Der Oberst hat nur 500 fl. bekommen. List weiß nicht, wieviel die Forderung von Vogelweid beträgt. Karoline soll Cotta fragen, ob List nicht über Nacht hinkommen kann. Lieber nicht. Die Nachricht von L(affayette) soll geheim bleiben. D`Argenson hat freundschaftlich geschrieben. List hofft, L(affayette) hat in Pennsylvanien, Hauptstadt Harrisburg, schon etwas ausgemacht.
  • 71. Zeitungsausschnitt mit hs. Notizen: Empfang Lafayettes in Lancaster USA. Schilderung des festlichen Einzugs von Lafayette in Lancaster, seiner Begrüßung durch den Bürgermeister, seiner Dankesreden und der dreitägigen Feierlichkeiten unter Teilnahme der ganzen Bevölkerung. Erwähnung Lists.
  • 72. Wilhelm Seybold aus Ulm an List in Kehl: Abschied vor der Reise nach Amerika, hofft, dass die Trennung nicht auf ewig sei. Wird Karoline List nochmals in Stuttgart sehen. Hat ihr einen Reisewagen-Tausch vorgeschlagen, über den er List im einzelnen informiert. Bittet um umgehende Antwort nach Stuttgart.
  • 73. Fa. Ottmann u. Söhne aus Straßburg an List in Kehl: Erteilen Auskunft über die Bedingungen der Spedition von Lists Effekten nach Le Havre.
  • 74. Hartleben an List: Glückwunsch zu der mitgeteilten beabsichtigten Auswanderung. Baron Sturmfeder, der als Liberaler angesehen werden möchte, berichtete von Ihrer Überführung von Asperg nach Stuttgart. Rechnet fest mit Mitteilungen, die er durch Nachrichten über Deutschland erwidern werde. Jetzt will man auf den Maurer Bund losgehen. Von dieser Grandrien soll alles demagogische Unheil herrühren. Der oligandische Minister Bund glaubt, die Deutschen seien auf einmal mit Blindheit geschlagen. Wenn List der Wege über Paris führt, bittet er der Redaktion des "Constitutionel" oder eines anderen Blattes an die Hand zu gehen, damit er einen Korrespondenten weiß, der zuverlässigen und geheimen Aufschluß über alles, was in Deutschland vorgeht, geben kann. Fängt ein "Journal des prisons" in Deutschland an und bittet um Nachrichten über den Hohenasperg durch Schuler oder Schubert in Paris. Lists interessante Biographie ist als Andenken an Deutschland in der 5. Abtlg. des neuen Konversationslexikons gedruckt, die nach der Leipziger Ostermesse ausgeliefert wird.
  • 75. Quittung für die Überfahrtskosten nach Amerika über 2300 fr auf dem Schiff "Henry". Unterschrift: Ed. Larue.
  • 76. List an seine Frau Karoline: Ist wohlauf. Bei genauerer Überlegung findet er doch, es wäre besser, nach Straßburg oder in die Gegend zu gehen, dort könnten Informationen zu Fracht, Fahrt etc. eingeholt werden. Auch gibt es mehr Gelegenheit zu arbeiten. List wird morgen in K[ehl]. eintreffen und in der Früh die Brücke passieren. Briefe unter der Adresse Kaufmann Burkhard in Kehl. An Dibold ist ein Paket abgegangen. Karoline soll sich erkundigen, ob er nichts zu übersenden habe und alles vermeiden, was ihr Unannehmlichkeiten machen könnte. Auf etliche Gulden kann es jetzt nicht mehr ankommen.
  • 77. List antwortet seiner Frau Karoline auf Fragen zur Auswanderung: In Straßburg kann sie aber nicht er sich aufhalten. Wenn Forderungen von der Regierung gemacht werden, soll Schott beauftragt werden, die Sache zu führen. Mit Kreißing will List nichts zu schaffen haben. Major Römers Magd kann mitgenommen werden, wenn sie die Überfahrt selbst bezahlt. Karoline soll Dibold an die Betreibung der Sache erinnern, ebenso Zech. Sie müssen die Sachen im Reinen haben, wenn sie abreisen. List spricht mit Federer. Sonnenwald soll gefragt werden, ob sie die Sache wegen der Themis von Diebold bekommen hat.
  • 78. List an Buchhändler Ehrhard in Stuttgart: List bietet seinen Anteil an der Neckar-Zeitung, den er verkaufen muss, um 550 fl. an.
  • 79. L. Snell in London an Wesselhöft in New York: Hat sich ein Jahr in London herumgeschlagen, kann so ziemlich englisch, aber vorwärts kommt er nicht. Hoffnung bietet nur Amerika. Grüße an List. Laut Anschrift soll der Brief an List in New York abgegeben werden.
  • 80. List an seine Frau Karoline per Adresse Karl Neidhard, Stuttgart, Haupstätterstraße bei Glockengießer Kurz: Hat gestern Brief von Lafayette erhalten. Sein Aufenthalt wird noch den ganzen Sommer dauern, wir werden also noch Zeit haben, um von seinen Empfehlungen Nutzen zu ziehen. Wären sie gleich mitgegangen, säßen sie jetzt ruhig; daran ist Fritz Seybold schuld. Unser Freund Dittler zur Traube will Karoline abholen und bis zur französischen Grenze bringen. Karl hat hoffentlich Exemplare von Lists Prozesses eingepackt. Anfrage bei Federer, wie es mit den Geldern von Auenstein stehe. Aufträge von Bijouteriefabrikanten erhalten; Ebenso Eintreibung einer Erbschaft von mehreren 100.000 fl. in Philadelphia. An einträglichen Geschäften wird es nicht fehlen. Seiner Schwester wird er von Le Havre aus schreiben. Aus der Neckarzeitung wird Karoline 425 fl. erhalten. Übersendet die Abrechnung für Fritz Vogelweid.
  • 81. List an seine Frau Karoline, Philadelphia, 29. Old York Road: Hat Gut bei Harrisburg von Ballmer um 920 Taler gekauft, das sofort beziehbar ist. Die Stadt liegt eine Viertelmeile entfernt gegenüber liegt das Kapitol von Pennsylvanien. Der Ort ist zur Anlegung von Stärkefabriken, Brennereien etc. vortrefflich geeignet. Sie machen den schönsten Weinberg und werden nächsten Monat zwei Taglöhner nötig haben. Seuter soll seinen Leuten vorläufig aufsagen. Mit Skizze des gekauften Anwesens.
  • 82. C. F. Winter aus Heidelberg an List in Straßburg: Follen habe seine Schuld an Fries durch eine Buchhandlung in Zürich zahlen lassen. Stellt List 24,09 fl. in Rechnung.
  • 83. Ernst Weber an List per Adresse Burkhard in Kehl: Mitteilungen im Hinblick auf Lists Auswanderung nach Amerika. Rat zur schriftstellerischen Tätigkeit.
  • 84. List an seine Frau Karoline in Stuttgart, Hauptstätterstraße, bei Glockengießer Kurz: Gesuch um Erlaubnis zur Durchfuhr der Effekten ist in Paris und wird in 14 Tagen genehmigt sein. Beschreibung und Anweisung für die Reise. Karl soll den Brief an Erhard lesen und 10 Jahrgänge der Allgemeinen Zeitung von 1814-24 besorgen, die viele andere Bücher ersparen.
  • 85. Kriminalrichter Cleß aus Stuttgart an List in Stuttgart: Teilt List mit, dass die Polizeiwache aus seinem Hause zurückgezogen wird, dass sein Hausarrest aber fortdaure und er ehrenwörtlich erklären müsse, sich aus seiner Wohnung nicht zu entfernen.
  • 86. H. Erhard aus Stuttgart an List: Bezahlt an Stahl u. Federer für List 550 fl. in bar (vgl. L 1 Nr. 16/30 v. 18.3.1825), und ist bereit, noch 50 fl für Bücher zu bezahlen. Wünscht Glück zur Reise und bittet um gelegentliche Nachricht.
  • 87. Französ. Firma aus Metz an List in Metz: Macht List ein Angebot für den Kauf eines Wagens.
  • 88. Fr. List aus Stuttgart an J. Fr. v. Cotta in Stuttgart: Übersendet Cotta Pass, Verzichtsurkunde und Signalement und bittet, nach Möglichkeit noch ein paar Tage Reiseaufschub für ihn zu erwirken, da es ihm nicht gelungen sei, seine Geschäfte zufriedenstellend zu erledigen.
  • 89. Empfangskomitee für Richard Rush (amerikanischer Gesandter in London) in Philadelphia an Fr. List: Einladung in Mansion Hotel, Philadelphia, zu einem Festessen. Unterschrieben von Tilghmann, Ingersoll.
  • 90. Fahrt von New York bis Albany: Schiffahrt auf dem Hudson, großer Schiffsverkehr bei New York. Neubauten in der Stadt, Landhäuser, Leben auf dem Schiff, das Ufer der Hudson, dem Vierwaldstätter See verwandte Landschaft.
  • 91. Bankier Federer aus Stuttgart an List in Pforzheim (?): Teilt List mit, er habe die Firma Laffitte in Paris beauftragt, ihm einen Kredit bei der Firma Laffitte in Le Havre zu übertragen. Berichtet sodann über die für List besorgten Geschäfte mit Zech, dem Schultheißen von Kaltenwesten, mit Oberst Seybold und Fr. Seybold, Kameralverwalter Bilfinger und Prälat Köstlin.
  • 92. Abrechnung d. Firma Gerard u. Basclay: Auszahlung von durch Laffitte übertragenem Kredit in Höhe von 2920 fr.
  • 93. C. F. Winter aus Heidelberg an List in Straßburg: Bestandsnachweis mit Abrechnung über Themis Bd. I. Ein Freiexemplar für Paulus. Konfisziert wurden im Preußischen 28 Stück.
  • 94. Feier des 4. Juli 1825 anlässlich der Anwesenheit von Lafayette in New-York: Persönliche Schilderung Lists. Darstellung des militärischen Aufgebots und der festlichen Menge, des Erscheinens des Generals uns seiner Umgebung, Grundsteinlegung des Gebäudes der mechanischen Gesellschaft. List fühlt sich an die öffentlichen Feste in Reutlingen erinnert. Schilderung des Festmahls, an dem 300 Personen teilnehmen.
  • 95. Albert Schott an Friedrich List in Philadelphia: Urteil von Ende Mai über die württembergischen Liberalen (auf Veranlassung der Zentraluntersuchungskommission des Deutschen Bundes in Mainz wegen Teilnahme an politischem Geheimbund). Kolb, Gräter, Bardili, Scheurer, Schäuffelen, Rödinger, Mebold, Gottl. Tafel, Witt, Hauff, Haase, Knaus, Wagner, Geßler, Wagner, Tafel, Kübel, Pezold, Härlin, Liesching. Frage, ob List bei ihrer Auswanderung behilflich sein könne. Justizminister (Maucler) hat für die Inquistis, die nicht gestehen wollen, einen "Normalstock" in alle Oberämter abgehen lassen.
  • 96. Dibold aus Stuttgart an List in Rastatt: Übersendet eine Abrechnung für die "Neckarzeitung". Protokoll wurde von Erhard geführt. List sind 367 fl 58 kr. gutgeschrieben. Über die Sache mit "Mad. Sonnewald" wird Frau List näheres mitteilen. Wegen des Württembergischen Archivs erwarte er Nachricht von Dr. Fetzer. Die Wankheimer Sache besorgt Oettinger; er habe also nur noch die Sulzer Angelegenheiten zu ordnen. Von Schott habe er noch nichts vernommen.
  • 97. List an seine Frau Karoline per Adresse Karl Neidhard, Stuttgart, Hauptstätterstraße, Glockengießer Kurz: Soll nicht länger warten, man wird im Badischen auf ihn aufmerksam. Auch lautet Schotts Brief etwas bedenklich. List wird am Donnerstag die Pferde schicken. Die Person aus Gmünd kann sie noch am Sonnabend oder Sonntag in Pforzheim treffen. Soll nicht zuviel Wesens mit Abschiednehmen machen. Den Abschied von ihrem Bruder (Fritz Seybold) kann sie sich wohl ersparen. Die Besorgnisse in Fetzers Brief sind ohne Grund. Dafür, dass die Kinder durch diesen Zug zu freien Menschen werden, möchte List dem Maucler für seine herrliche Justiz die Hand küssen. Federer kann und Empfehlungs- und Kreditbriefe nachsenden. Karl soll 20 (Darstellungen) von seinem Prozess einpacken, soviel werden bei Madame Sonnenwald eingegangen sein.
  • 98. Heinrich Braithaupt an F. List in Straßburg: Druckt den Plan einer Zeitschrift über Nordamerika ab. Gibt Briefe von Lafayette und Cotta wieder zurück.
  • 99. John Müller aus London an List in Stuttgart: Beglückwünscht ihn zur Reise nach Amerika, wohin er ihm bald zu folgen gedenke. Bittet ihn, dort die nötigen Vorbereitungen zu treffen und für die gemeinsamen Pläne alles inzwischen in Bewegung zu setzen. Er sende ihm Briefe und Zeitschriften postlagernd nach Le Havre. Ersucht List, nicht mit allen Bekannten zu brechen.
  • 100. Lafayette an List: Bestätigung des von Marc Rene de Voyer Marquis d'Argenson übermittelten Briefes vom Asperg. Nachrichten über Ihre Freunde Follen und Beck. Falls man sich in New York verfehlen sollten, hinterliegen Nachrichten bei Mr. Wittlock.Abschrift Emilie List.
  • 101. List an seine Frau Karoline per Adresse Karl Neidhard, Stuttgart, Hauptstätterstraße, Glockengießer Kurz: Soeben ihre Briefe erhalten. Sind Vogelwaids nicht 260 fl. sondern nur etwa 129 fl. schuldig. Seinen Frack und Beinkleider soll sie in der Chaise mitnehmen, er benötigt sie in Le Havre.
  • 102. Wilhelm Seybold aus Ulm an Karoline List in Stuttgart: Beklagt die beschlossene Auswanderung; hoffe noch, dass das Ziel nicht Amerika sein werde. Da List einen Pass von der Regierung habe, werde er nirgends mehr angefochten werden. Legt eine Abrechnung Lists über ein Guthaben von 277 fl. 18 kr. bei. Angaben finanzieller Art. Mit Fritz Seybolds Art sei er gar nicht einverstanden.
  • 103. Hartleben aus Mannheim an List in Pforzheim: Macht List den Vorschlag, über Mannheim nach Landau zu reisen und ihm aufzusuchen. Die Biographie legt er in Abschrift bei (vgl. L 1 Nr. 16/32 v. 24. Mai 1824). Sendet Grüße von Freund Müller aus Landau.
  • 104. Louise (Neidhard?) an Frau Karoline List: Bedauert, dass sie den Paß nicht früher senden konnten, trotz täglicher Gänge zu C(otta). Dieser habe sofort wieder zum Minister geschickt und versichern lassen, dass er um 6 Uhr zu bekommen sei. Deshalb wird dieser Brief schon geschrieben, damit der Pass nur beigelegt zu werden braucht.
  • 105. Generalvollmacht für Bankier Federer in Stuttgart: Ausgestellt in Pforzheim, mitunterzeichnet von Karoline List. Bankier Federer wird von List als Generalbevollmächtigter aufgestellt.
  • 106. Bankier Federer aus Stuttgart an List in Stuttgart: Gibt 2 Briefe aus Neckarsulm zurück und ersucht List, dorthin zu schreiben, dass man vorziehe, das Kapital zurückzunehmen. Köstlin vermute, das Geld würde nicht zurückbezahlt. Von Stadtpfarrer Neidhardt aus Wertheim seien 2184 fl. eingegangen.
  • 107. List an seine Frau Karoline per Karl Neidhard, Stuttgart, Haupstätterstraße bei Glockengießer Kurz: Allgemeine Schilderung der Zustände in Amerika. Wenn Magd mitgenommen, nur vertraute Person, weil ihre Reise 400 fl. kosten wird. Wenn L(afayettes) Brief günstig ist, werde er die zwei S. P. und V. unterbringen können. Karl kann bei ihnen bleiben.
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