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  • 1. [N. Eisenstück] aus Chemnitz an List in Augsburg: List würde mit seinen Ideen in Norddeutschland mehr Anerkennung finden, als er selbst annehme. Die politischen Verhältnisse der norddeutschen Staaten wären freilich andere als die der süddeutschen Ländern, wo eine ungleich höhere Pressefreiheit herrsche. Die Versammlung in Leipzig aber hätten bewiesen, dass man nicht länger gewillt sei, eine Politik zu dulden, die die Produktionskraft zugrunderichte. Ist Mitglied eines Leipziger Industriellen-Comitees, das die Vereinigung der industriellen Kräfte zum Ziel habe und ein gemeinsames Wirken beabsichtige. Übersendet einen Artikel und macht auf eine Eingabe Industrieller an den Zollvereinskongress sowie auf die Antwort von Bodelschwinghs aufmerksam.
  • 2. Notizen über anzuschaffende oder nachzulesende Bücher, über Korrespondenzen, zur Materialsammlung für den Vortrag auf der 8. Versammlung der deutschen Land- und Forstwirte in München.
  • 3. Notizen über beabsichtigte Korrespondenzen u. a. nach Frankreich, Österreich und Ungarn, sowie über Zeitungen und Zeitschriften.
  • 4. List: 12 Aufsatztitel für Luginsland; Notizen für zu schreibende Briefe und andere Dinge.
  • 5. [C. Forster] an List in Augsburg: wünscht nicht an die Spitze eines Zweigvereins zu treten.
  • 6. List an seine Frau Karoline in Augsburg: Kann erst am Montag von Linz aus mit dem Boot nach Wien kommen. Bei der Feuerversicherung müßte man wenigstens 4000 bis 5000 fl. angeben, da sie auch für 2000 fl. Lose im Hause haben. Elise soll Kolb bombardieren, damit er Lists Aufsätze einrückt. Hat ihm bis jetzt drei geschickt mit Ausnahme der beiden schon gedruckten.
  • 7. [Wilhelm?] Zais an List in Augsburg: Bedauert verpasste Gelegenheit eines Besuchs Lists. Lob auf dessen Artikel über die Rheineisenbahn und Überlegungen zu einer deutschen Hauptstadt am Rhein. Bietet Beitrag über den Rhein für das Zollvereinsblatt an.
  • 8. Dr. Knyn aus Mainz an List in Augsburg: Übersendet Abschriften der Eingaben an das hessische Ministerium d. Innern wegen des Bahnprojekts Mainz-Ludwigshafen, einen Artikel der Mainzer Zeitung und Bemerkungen hierzu von Humann. Würde er dankbar begrüßen, wenn List die Angelegenheit zum Gegenstand einer ausführlichen Besprechung in der "Allgemeinen Zeitung" machen würde. - Emilie List befände sich z. Zt. noch hier.
  • 9. J. G. v. Cotta aus Stuttgart an List in Augsburg: Ersucht List, ihm für die Allgem. Zeitung einen Antwerpener Korrespondenten, oder doch Nachrichten aus Antwerpen, zu besorgen.
  • 10. Notizzettel "Französisches Eisenbahnsystem": Notizen über die Finanzierung des französischen Bahnbaus. Auf der Rückseite: Bruchstücke zweier Artikel:1) betrifft Deutschland als Mittelpunkt Europas und den Zwischenhandel2) überschrieben "Preußische Staatszeitung", gegen deren anglophile Haltung gerichtet.
  • 11. J. G. v. Cotta aus Stuttgart an List in Augsburg: Weist Lists Vorwurf, eine Privatzensur über ihn auszuüben, zurück und verzichtet für die Zukunft auf Übersendung des Zollvereinsblatt vor der Drucklegung. Würde Lists Mitarbeit an der Allgem. Zeitung nur begrüßen und hat die Absicht, mit Kolb nach dessen Rückkehr zu sprechen. Den Enzyklopädieplan, den er längst erwogen habe, werde er mit oder ohne ihn durchführen. Dass er Mohl zum Schiedsrichter anrufen wolle, verstehe er nicht.
  • 12. List: Bruchstücke einer Abhandlung über Ungarn.
  • 13. List: Schrift über Holzbahnen.
  • 14. v. Rohr, Smentowken bei Neuenburg [Westpr.] an List in Augsburg: Macht List auf v. Lavergne-Peguillen aufmerksam, der dem Nationalen System verwandte Anschauungen vertrete. Sehr interessiert an diesen Problemen sei ferner Achill v. Keudell, Gutsbesitzer im Wehlauer Kreis. Aus dem Handelsstand kenne er als besonders interessiert nur den Kaufmann Hertel aus Elbing, der allerdings ganz auf die Freihandelstheorien eingeschworen sei.
  • 15. Ludwig Damböck aus Wien an List in Augsburg: Ist ein Verehrer von List wirtschaftspolitischem Wirken und berichtet über die in Österreich aufblühende Bobbineti-Industrie (feine Baumwoll-Spitzen), die in Sachsen ungeschützt zu grunde ging. List möge in dem Schicksal dieses Industriezweigs einen weiteren Beweis für die Wichtigkeit der Schutzzölle erblicken.
  • 16. Minister v. Abel, München an List in Augsburg: Teilt mit, dass List auf Befehl des Königs im Fortgenuß seines Freiplatzes auf der München-Augsburger Eisenbahn auch nach dem Übergang der Bahn an den Staat belassen werden soll.
  • 17. Dr. Toegel aus Göttingen an List in Augsburg: Dankt List für einen Brief aus Preßburg und beglückwünscht ihn zu seinem Erfolg. Erkundigt sich, wie sich List seine Mitarbeit am Zollvereinsblatt gedacht habe, ob etwa seine Übersiedlung nach Augsburg notwendig sei. Seine öffentlichen Vorträge wolle er anschließend an Kassel in Augsburg und München oder Bremen fortsetzen. List möge mit Kolb in Augsburg die entsprechenden Vorkehrungen treffen. Sollte Cotta ihm eine Einnahme von 600 Talern jährlich garantieren, würde er auf seine Professur verzichten und für die Redaktion des Zollvereinsblatt zur Verfügung stehen.
  • 18. Notizen zu dem Projekt einer Eisenbahnverbindung Mainz-Worms-Ludwigshafen-Berbach. Materialien zu dem Aufsatz "Das deutsche Eisenbahnsystem" (V), abgedruckt.
  • 19. Subskription für die Pester Zucker-Raffinerie-Gesellschaft in Pest: Kurze Darstellung der Bedeutung der Zuckerfabrikation für Ungarn. Mitteilung über die durch Erzherzog Palatin empfohlene Gründung einer Zucker-Raffinerie-Gesellschaft und deren Rechtsverhältnisse. Eröffnung einer Subskription auf Aktien.
  • 20. [Heiman] aus Mainz an List in Preßburg: Dankt für Lists Schreiben aus Preßburg. Ist bei genügender Provision gerne bereit, das in Aussicht gestellte Geschäft zu übernehmen. Hat mit größtem Interesse von Lists Erfolgen in Österreich und Ungarn gehört.
  • 21. Pacher von Theinburg aus Wien an List in Augsburg: Bedauert, dass List bei der Veröffentlichung eines Pacher´schen Aufsatzes eine nur für ihn bestimmte Randglosse über den Verfasser des Buchs "Des finances, de crédit public de l´Autriche" mitveröffentlicht habe, die er selbst als eine "mauvaise plaisanterie" bezeichnen müsse.
  • 22. Fr. List aus Augsburg an Bankier [Federer] in Stuttgart: Ersucht um ein Verzeichnis über die Kapitalien seiner Kinder sowie seiner eigenen Kapitalien. Er beabsichtige, den ganzen Winter in Wien zu zubringen. (Ein angehängtes Verzeichnis von Lists Hand stammt aus dem Jahr 1824 und gehört somit nicht zu diesem Briefentwurf).
  • 23. Heinrich Böcking aus Berlin an List in Augsburg: Hofft, mit List in Stuttgart zusammenzutreffen. Wenn der Fabrikantenverein Erfolg haben soll, müsse auf die öffentliche Meinung zunächst entsprechend gewirkt werden. Der Zollkongress habe endlich auch Bayern für Zollerhöhungen auf Roh- und Stabeisen gewonnen, während für Eisenbahnschienen die alten Sätze bleiben. Bayern mache jedoch seine Zustimmung neuerlich davon abhängig, dass der Handelsvertrag mit Belgien zum Abschluss käme. (Der gedruckte Prospekt betrifft die Ankündigung einer von Böcking und Dr. Glaser gemeinsam herausgegebenen Schrift über die materiellen Verhältnisse der Zollvereinsstaaten.)
  • 24. List: Die Gewerbeausstellung in Berlin und das Festmahl bei Krok (Dritter und fünfter Artikel).
  • 25. Falkbeer, Anton, Wien, an Friedrich List, Gasthof zum Wilden Mann, Wien:Möchte das Redekonzept Lists abholen. Weist darauf hin, dass sich in der stenographischen Abschrift der Rede, die er auch in Kopie zu erhalten versucht, Fehler eingeschlichen haben könnten. Möchte einen "äußerst delicaten Gebrauch" davon machen.
  • 26. Sign. Zeichnung des Wiener Gastmahls am 23.12.1844 von Mahschyo(?). Handschriftliche Unterschrift: "Gastmahl zu Ehren Friedrich List's in Wien 1844".
  • 27. List: Abhandlung über die Herstellung und den Verbrauch von Kartoffelsirup.
  • 28. J. G. v. Cotta aus Stuttgart an List in Augsburg: Möchte mit List in gutem Einvernehmen bleiben. Er führe keinen schriftlichen Krieg ohne bestimmten Zweck.
  • 29. Forster aus Augsburg an List in Wien: Rät List, seine Tochter Emilie zu sich kommen zu lassen, und warnt ihn, ohne eine feste Stellung nach Wien zu übersiedeln. Auch bei industriellen Projekten, insbesondere in Ungarn, sei Vorsicht geboten. - Generalzolldirektor v. Berer sei in einen neuen Wirkungskreis versetzt worden; die Handelskammer arbeite an einem Gutachten für die nächste Zollkonferenz; in der Deutschen Vierteljahrsschrift sei ein Aufsatz über den Leinenhandel erschienen, der eine Erwiderung Lists verdiene.
  • 30. Joseph Graf von Szapáry an List: Wunsch nach Austausch mit List wegen der Ansiedlung deutscher Auswanderer in Ungarn, plant eine solche Ansiedlung auf seinen Gütern an der Theiss. Bittet um Rat und teilt Adressen mit.
  • 31. List an Hermann O. B. von Rohr: Erfreut über den Aufsatz für das Zollvereinsblatt, der sich für Schutzzölle in Preußen ausspricht. Weitere Aufsätze dieser Art wären ein Gewinn für das Zollvereinsblatt, besonders wo ich jetzt im Sinn habe, in ein Bad zu gehen und dann eine Reise nach Ungarn zu unternehmen. nach Lektüre der Briefe gegen Bülow-Cummerow wird v. Rohr finden, dass er den Adel von Norddeutschland als das tüchtigste Element der Freiheit betrachtet.
  • 32. F. List aus Wien an v. Falkbeer: Bedauert, ihm nicht die Abschrift seiner Rede übersenden zu können, da der Abschreiber am Vortage weggelaufen sei. Wiederholt eine Stelle seiner Rede, die sich auf die Wirksamkeit der kaiserlichen Regierung für ein nationales Transportsystem bezieht.
  • 33. List: Die große Zeit der kleinen Köpfe. Angriff gegen den österreichischen Loyd (im Zollvereinsblatt).
  • 34. List aus Wien an den US-Konsul Schwarz in Wien: Schwarz habe sich über Lists Ansichten zur Auswanderung nach Nordamerika in einer Weise geäußert, die er zunächst für Scherz gehalten habe, doch scheine sich Schwarz nach wie vor in gleicher Weise zu äußern, obschon seine Rede nunmehr im Druck vorliege. List halte es für gewissenlos, Leute nach den Vereinigten Staaten zu locken, die weder Kapital noch sonstige für die Auswanderung notwendige Voraussetzungen mitbringen. Lediglich eine Auswanderung in Gesellschaften oder Einzelner, deren Existenzgrundlage von vornherein verbürgt sei, könne man empfehlen.
  • 35. Hans Castelli: Gedicht "Der Bauer ist fuchtig, dass er nicht eingeladen worden ist", vorgetragen anlässlich Gastmahls zu Ehren Lists in Wien am 28.12.1844
  • 36. List an seine Frau Karoline: Hartenstein hat zwei medizinische Mittel, die Kur der Schwindsucht und der Verschleimungen und schmachen Magen, die für Karl vielversprechend sind. Er will, dass List mit nach Wien gehe, um in den Hospitälern seinen Proben beizuwohnen. Er glaubt, dass die Sache auch in geldlicher Hinsicht für mich ein Erfolg wird. Nur muß er erst mit seinem Aufsatz für die Allgemeine Zeitung "Über die Beziehung der Landwirtschaft zur Industrie und zum Handel" fertig sein. Morgen wird Baron von Bülow, der auf der hiesigen landwirtschaftlichen Versammlung war, die Familie besuchen, um Elise singen zu hören. Die Sachen von Fakler hat List noch nicht. Elise möchte Dr. Kolb mahnen, dass er antwortet. Den Brief überbringt Prof. Mögling aus Stuttgart.
  • 37. J. G. v. Cotta aus Stuttgart an List in Augsburg: Weist Lists Beschwerde, er über Zensur aus, zurück. Begrüßt seine Mitarbeit an der Allgem. Zeitung und ist bereit, zu einer gemeinsamen Besprechung mit Kolb nach Augsburg zu kommen. Die geplante Enzyklopädie wird die Cotta´sche Buchhandlung mit oder ohne List herausgeben. Versteht nicht, warum List Mohl zum Schiedsrichter aufrufen will.
  • 38. Anton Wurm aus Neumarkt an List in Wien: Hat sich auf Lists Rat an verschiedene Geldleute und Banken, wie Schäzler in München, G. Plattner in Nürnberg und Gebr. Bethmann in Frankfurt gewandt und sie zur Teilnahme an einem Unternehmen aufgefordert. Bietet List an, ihn von Linz nach St. Martin zu führen, wo er das für die Eisenbahn vorgesehene Gelände in Augenschein nehmen könnte. Graf Arco wäre geneigt, seine Fabrik für die Erzeugung von Rübenzucker abzutreten.
  • 39. Deffner aus Ostende an List in Augsburg: Dankt List für seinen Brief vom 18.8. aus Mainz und bedauert, mit ihm nicht persönlich zusammentreffen zu können. Er werde in Belgien die ihm empfohlenen Verbindungen anzuknüpfen suchen. Bittet List, sein Vortragsmanuskript für die Fabrikantenversammlung in Frankfurt rechtzeitig nach Frankfurt zu schicken. Was er ihm über seine Besprechung mit v. Nothomb mitgeteilt habe, habe ihn sehr interessiert. Der Vorschlag des Zollvereins-Entrepot in Antwerpen wäre äusserst vorteilhaft sowohl im Hinblick auf Holland wie auch auf Hannover und die Handstädte.
  • 40. Jung aus Elberfeld an Carl Forster in Augsburg: Äußert seine Ansichten zu Lists und Forsters Zirkular vom 25. Januar 1844. Inzwischen habe er auch Mitteilungen hierüber von Vetter-Koechlin, Deffner und Dennig erhalten. Hält Frankfurt auch als Versammlungsort für geeigneter als Leipzig, wo der englische Einfluss zu befürchten sei; jedoch wenn die Majorität für Leipzig stimme, so würde er sich dem anschließen. Vor allem käme es auf Einheit und Einigkeit an; es sei dringend nötig, dass der Zentralverein sich noch vor Beginn des Zollkongresses konstituiere.
  • 41. J. G. Cotta´sche Buchhandlung Stuttgart an ihre Expedition in Augsburg: Empfehlen, List möge bei einem Abdruck aus dem Zollvereinsblatt ein Änderung, die Becher betrifft, vornehmen.
  • 42. List: Kapitelüberschriften für Luginsland und Zollvereinsblatt.
  • 43. Wander-Brieftagebuch des Albert Julius Deusch. Geschenk von Frau Dörflein Frankfurt.
  • 44. [Unbekannt] aus Mainz an List in Augsburg: Berichtet, dass Verf. "die niederländische Agentur" nicht mehr habe. Der Direktor Roentgen, der dieser Gesellschaft in Rotterdam vorstand, habe sich als ein gewissenloses Subjekt erwiesen und das ganze Kapital der Firma durchgebracht. Graf v. Nassau habe dabei viel Geld verloren. Lists Ansicht, Holland durch Differenzialzölle zu zähmen, müsse er teilen.
  • 45. J. R. Clay an List in Wien: Hält es für angemessen, List bei Fürst Metternich zunächst besonders einzuführen. Er sei gerne bereit, falls der Fürst List zu empfangen wünsche, ihn zu begleiten.
  • 46. Ungarns industrielle Lage: Man müsse den Ungarn "das Steckenpferd der Baumwollspinnereien" usw. ausreden, solange dort tausenderlei Rohstoffen nicht verfeinert werden. Hinsichtlich der Tuchindustrie sei einiges bereits geschehen, sodass sich dieser Industriezweig vielleicht von selbst entwickeln wird. Die Heranziehung von Niederländern dieser Branche wäre allerdings zu empfehlen, und man sollte ihnen den falschen Wahn der Unsicherheit nehmen. - Verfasser unbekannt. Vielleicht ungarischer Beamter?
  • 47. Eisenbahningenieur Beyse aus Pest an List in Pest: Hat mit der "bewußten Person" über die Vorteile von Lists Mitwirkung bei den beabsichtigten Eisenbahnunternehmungen gesprochen. Die "unbekannte Person" wünsche, List unter vier Augen zu sprechen.
  • 48. J. Georg Günther an List: Begleitschreiben zu dem Bericht über die abgehaltene Versammlung deutscher Industrieller zum Abdruck im Zollvereinsblatt.
  • 49. List: Beurteilung der Linienführung der österreichischen Centralbahn und Nordbahn.
  • 50. G. Graf von Andrassy an List in Wien: Verlegung des geplanten Mittagessens wegen dringender Landtagsgeschäfte.
  • 51. List aus Wien an Praesident v. Kübeck in Wien: Übermittelt seine Neujahrswünsche und übersendet den 1. Teil der Denkschrift "Gutachten über die Transportverbesserung in Ungarn", die er auf Metternichs Aufforderung hin vorlege. Hofft, bald in der Lage zu sein, seine Ansichten über die Eisenbahnverbindung u.a. Wien-Ofen/Pest vorzulegen. (Es handelt sich wahrscheinlich um 2 Briefentwürfe und nicht, wie in Werke III wiedergegeben, um einen Entwurf).
  • 52. Dürzer aus Linz an List in Wien: Lädt List im Auftrag seines Vereins zur Beförderung der Industrie ein, bei seiner Rückreise nach Bayern in Linz dem Verein mit seinem Besuch zu beehren.
  • 53. List: Vorschläge für Siedlung und Industrialisierung in Ungarn.
  • 54. List aus Augsburg an J. G. v. Cotta in Stuttgart: Bittet Cotta, nach Augsburg zu kommen, da die Zensurverhältnisse die Allgemeine Zeitung schwer zu schädigen drohen. Schlägt vor, den nationalökonomischen Teil der Zeitung stärker auszubauen und ihm diese Sparte zu übertragen. Das Zollvereinsblatt könne niemals über einen Abnehmerkreis von 1500 hinauswachsen. Er würde sich einen Gehilfen halten, bräuchte dann seine ganze Kraft nicht dem Zollvereinsblatt widmen und sein frei für die vorgeschlagene Aufgabe. Will, wie er bereits Kolb von Paris aus mitgeteilt habe, auch die belgischen u. holländischen Artikel übernehmen, zumal Belgien und Holland in wirtschaftlicher Hinsicht im Brennpunkt des Interesses stünden und er die Zeitung dieser Länder fließend lese. Wie er höre, habe Höfken inzwischen diese Aufgabe in Angriff genommen. Er bitte daher, mit ihm zunächst keine Verbindlichkeiten einzugehen.
  • 55. Deffner aus Esslingen, Nachschrift Doertenbach an List: Ihre 3 Briefe habe ich in Frankfurt erhalten; die Fabrikantenversammlung ist am 6. abgehalten worden, die nur mit 15 Personen besucht war. Das Protokoll folgt. Die Sachsen haben die Tagesordnung ihrer nächsten Versammlung bereits bekannt gegeben. Sie Könnten ja ein Sendschreiben als Vertrag von Ihnen an Eisenstück einsenden. Doertenbach empfiehlt, nur die Beschlüsse, nicht aber die geringe Zahl der Teilnehmer im öffentlichen Bericht zu nennen.
  • 56. List: Hollands wirtschaftliche Stellung und seine Beziehungen zur Deutschen Wirtschaft. Die Mündung des Rheins sollte in deutsche Hände kommen. Manuskriptfragment zu "Unsere Fortschritte"
  • 57. Ertragsrechnung der Cotta'schen Buchhandlung für das Zollvereinsblatt: Betrifft Zollvereinsblatt mit 4774,52 1/2 fl.
  • 58. Betrifft Lists Aufenthalt in Ungarn: Notizen über Briefe und Besuche (u. a. Graf Kolowrat, Graf Caroli, Graf Appony.)
  • 59. Gustav Conradi aus Stuttgart an Unbekannt [Cotta?]: Ist überzeugt, dass List der geeignete Mann wäre, die Stuttgarter Bahnhoffrage, wie es not tut, zu behandeln. Er sei bereit, ein paar hundert Gulden beizusteuern, vorausgesetzt, dass List dabei auch das Grundbesitzinteresse seiner Mutter wahrnähme und ihm bei der Ausarbeitung von Aufsätzen an die Hand gehen würde.
  • 60. Notizen zur Rede auf dem Wiener Festmahl: Betrifft hauptsächlich die zivilisatorische Bedeutung der Deutschen im Osten. Hinweis auf seinen Besuch in Wien als Konsulent der Deutschen Handels- und Gewerbsvereine.
  • 61. G. Zöppritz aus Heidenheim an List in Augsburg: Gibt List über den Verbleib einer Einlage von 1000,- fl. Auskunft, die zu seiner Verfügung stehe. War in Berlin und hat dort die Bekanntschaft von Rönne und [v. Reden] gemacht und berichtet über die Wirkung Lists in Berlin wie in Sachsen. In Berlin sei man wegen seiner unverblümten Schreibart nicht gut auf ihn zu sprechen, während man in Sachsen sein Wirken voll anerkenne.
  • 62. Frommel aus Augsburg an List in Augsburg: Übersendet einen Brief von Deffner aus Esslingen. Forster habe noch vor seiner Abreise an Deffner geschrieben. Statt unfruchtbare Fabrikantenversammlungen zu finanzieren, sollte man das Geld lieber dem Zollvereinsblatt zur Verfügung stellen. Es freue ihn, zu sehen, dass Deffner ganz von sich aus zur gleichen Ansicht gekommen sei.
  • 63. Staatsrat Freiherr v. Gervay an List in Wien: Mitteilung eines Termins für einen Empfang bei Staatskanzler Metternich.
  • 64. List aus Wien an die ungarische Hofkanzlei: Empfiehlt die Herausgabe einer tüchtig redigierten deutschen Zeitung, die dem deutschen Element Ungarns in der öffentlichen Meinung gebührende Achtung verschaffen soll. Sie hätte zivilisatorische Aufgaben und müsste vor allem dem materiellen Fortschritt Geltung zu verschaffen suchen. Beiliegend Druck (aus Statuten oder Jahrbuch des Polytechnischen Instituts?).
  • 65. Anton Falkbeer an List in Wien: Teilt Bereitschaft des Hofkammerpräsidenten mit, List zu empfangen.
  • 66. August Voß aus Pest an List: Möchte List besuchen, hat Neuigkeiten zu berichten, die List interessieren könnten.
  • 67. C. Deffner aus Esslingen an List in Augsburg: Übersendet einen Bericht über die Fabrikantenversammlung in Frankfurt. Wenn List nach seiner triumphalen Reise durch Ungarn die Veröffentlichung des Berichts noch für wert halte, so möge er ihn im Zollvereinsblatt bringen. In diesem Fall bitte er um Separatdrucke. Empfiehlt eine Schilderung der Gebrechen der deutschen See- u. Flussschiffahrt. Auf der Rückreise von Belgien habe er den Reeder Warmosy aus Hamburg kennen gelernt, der ein großer Verehrer Lists sei und für den Anschluss Hamburgs an den Zollverein eintritt. Ein weiterer Verehrer Lists sei der Baron v. Gersdorf, der über nationalwirtschaftliche Fragen geschrieben hat. Die Angelegenheiten des Vereins kämen trotz der Bemühungen Vetter-Köchlins nicht vorwärts. Seeger lehne alle Arbeit ab; Keller sei noch am tätigsten, doch käme er als Vorstand nicht in Frage.
  • 68. Anton Wurm aus Linz an List in Wien: Berichtet über die Schwierigkeiten, für seine Eisenbahnprojekte die finanziellen Grundlagen zu schaffen. Will sich nun, wie List ihm geraten hatte, mit bedeutenden Banken ins Benehmen setzen und hofft hierbei auf Lists Unterstützung. - Der Verein für den Ackerbau in Oberösterreich werde im März 1845 zusammentreten.
  • 69. Dr. [...] aus Bukarest an List in Augsburg: Hat einen Aufsatz über Auswandererfragen an die Redaktion des Zollvereinsblatts geschickt und sendet, da er ohne Antwort blieb, nochmals eine Abschrift. Weist auf besonders günstige Ansiedlungsbedingungen in den Donaufürstentümern hin.
  • 70. Korrespondenz der amerikanischen Konsulate in Berlin, Dresden, Stuttgart und Basel mit dem Außenministerium in Washington: Senkung der Einfuhrzölle für amerikanischen Tabak in den deutschen Ländern. Darin: 4 Nennungen Lists:S. 6 Lists Abwesenheit von seinem Konsulat in Leipzig. Bei den Regierungen Österreichs und Württemberg ist er noch immer in MisskreditS. 27 Empfehlung Dr. Flügels als Nachfolger Lists in LeipzigS. 32 Hinweis auf das Erscheinen der Nationalen ÖkonomieS. 39 Nachricht über den Tod Lists.
  • 71. [H. Wiese] an List in Augsburg: Hat als Beamter in untergeordneter Stellung dem Präsident Kübeck zahlreiche Projekte eingereicht, ohne die erwünschte Beachtung und Förderung gefunden zu haben. Wendet sich daher an List um Rat.
  • 72. Hocheder an List: Einladung zu einer abendlichen Zusammenkunft mit Grechler, Kudler und anderen Freunden im "Stroblkopf" [in Wien?].
  • 73. List: Aufsatztitel für die Zeitschrift Luginsland.
  • 74. Beschreibung eines ungarischen Landstädtchens: Darstellung der kulturellen, sozialen und wirtschaftlichen Verhältnisse. Als Unterlagen für eine industrielle Gründung gedacht.
  • 75. Gustav Conradi aus Stuttgart an List in Augsburg: Bittet List, wegen der Eisenbahnangelegenheiten nach Stuttgart zu kommen. Noch sei nichts verloren, doch sei Lists Eingreifen nunmehr dringend erforderlich, falls er überhaupt die Absicht habe, bei dieser Angelegenheit mitzuwirken.
  • 76. List: Wirtschaftsbeziehungen zwischen den Ländern der kälteren und der gemäßigten Zonen.
  • 77. Bezerédj "bittet fürs nächste Jahr um einen Besuch", Wohnsitz ist unweit von Tolna an der Donau.
  • 78. List und C. Forster aus Augsburg an süddt. Fabrikanten: Der Einwand, den allgemeinen deutschen Industrieverein in zwei Teile trennen zu wollen, beruhe auf einem Irrtum; es handle sich lediglich um eine norddeutsche und eine süddeutsche Sektion bei ihrem Vorschlag, auf dem sie jedoch nicht beharren wollten. Notwendig sei anläßlich des kommenden Zollkongresses eine nachdrückliche Demonstration deutscher Industriellen (Schreiben von fremder Hand. Korrekturen, Datum unter Unterschrift von Lists Hand; gerichtet an: C. Deffner in Esslingen, Dennig in Pforzheim, Vetter-Koechlin in Esslingen, Jung in Elberfeld).
  • 79. Notizen, Ungarn betreffend: Disposition in Stichworten für die Darstellung der politischen und wirtschaftlichen Verhältnisse Ungarns.
  • 80. Zöppritz aus Heidenheim an List in Augsburg: Erwartet gespannt den Besuch von List und seiner Frau. Dies gelte auch für den Heidenheimer Handelsstand, der Lists Verdienste zu würdigen wisse, und insbesondere für den "alten Herrn Hartmann". Hinsichtlich der Kapitalanlage bei der neu gegründeten Zucker-Raffinerie-Gesellschaft habe er um Auskünfte gebeten. Bittet Kolb zu grüßen. Ob er mit nach Ungarn gehen könne, sei sehr fraglich.
  • 81. Auszug eines Briefes, von Vetter-Koechlin aus Ettlingen List mitgeteilt: In Berlin scheine man von der Petition der Spinner und der Elberfelder Handelskammer keine Notiz genommen zu haben, sodass es mit den Zollvorschlägen sein Bewenden haben werde. Man sei dort überhaupt gegen die Gründung großartiger Etablissements eingestellt und will die Industrie wohl tolerieren aber nicht beschützen. Beuth halte sein System für das einzig richtige. Dieselben Grundsätze vertrete auch v. Bodelschwingh. Der preußische Generalkonsul Harberle in London sei entschiedener Anhänger der Allgemeinen Handelsfreiheit.
  • 82. Stahl und Federer aus Stuttgart an List in Augsburg: Teilen List eine Gutschrift über 360 fl mit und stellen Zinsabrechnung über 3000 fl württembergischer Obligationen in Aussicht.
  • 83. List aus Augsburg an J. G. v. Cotta in Stuttgart: Die nächste Nummer des Zollvereinsblatts könne erst Ende der Woche fertig werden. Bittet, Roth anzuweisen, die nächsten 2 Nummern nicht zuerst nach Stuttgart zu schicken; verspricht, dass nichts Anstoßerregendes enthalten sein wird. Fühlt sich gesundheitlich angegriffen, ist abgeneigt, sich in den Stuttgarter Bahnhofsstreit zu mischen und nach Stuttgart zu fahren.
  • 84. List an Fakler, Faktor bei der Druckerei in Augsburg: Anbei der Hauptteil des Manuskripts für Nr. 39 des Zollvereinsblatts. Es sollte am Montag ausgegeben werden; Kirchner soll deshalb am Sonntag arbeiten. Morgen Abend werde List nach Augsburg kommen, um die Korrektur zu lesen.
  • 85. J. G. v. Cotta aus Stuttgart an List in Augsburg: Empfiehlt List, nach Stuttgart zu kommen und dort seinen Einfluss gegen die Verlegung des Bahnhofs nach dem Stadtinnern geltend zu machen.
  • 86. Jan de Laet an List: Fragt nach möglicher Einflussnahme gegen dessen Zeitung Vlaemsch Belgie seit Abschluss des Handelsvertrages Belgiens mit Deutschland. Beklagt ausbleibende deutsche Pressebrichte. Presselandschaft in Belgien, übermächtiger französischer Einfluss. Wirtschaftliche Probleme des Blatts, regt Stützung der Zeitung durch Aktienerwerb in Deutschland an.
  • 87. List: Handelsbilanzen zwischen Großbritanien und Irland einerseits, Preußen, Deutschland, Holland und Belgien anderseits.
  • 88. Staatskassenbuchhalter F. Herzog aus Stuttgart an List in Augsburg: Berichtet über die Vermögensverwaltung von Lists Töchtern und über die Anlage von 4000 fl (aus württembergischen Staatspapieren) bei Privaten zu 4 1/2 % Zinsen gegen zweifache Sicherheit.
  • 89. List an Dr. Gustav Kolb: Ist bis jetzt erfolgreich, kaum bleibt Zeit, für das Zollvereinsblatt ein paar Zeilen niederzuschreiben. Übrigens schleppen ihn die Magnaten noch auf ihre benachbarten Schlösser. Hofft, morgen wegzukommen, dann bleibt er ein paar Tage in Pest und in Wien. Soll diese Zeilen in sein Haus senden dafür sorgen dass Huber das Zollvereinsblatt nicht sinken lässt.
  • 90. Anonymus ("Von einem Leser Ihres Blattes", er sei Jude, zum Katholizismus übergetreten und aus Prag gebürtig) aus Triest an List in Augsburg: Bezeichnet den Triester Hauptzollamtsdirektor und Dr. phil. Carl Höck als den Verfasser der gegen List gerichteten Artikel im Österreichischen Lloyd-Journal.
  • 91. K. Kollmann´sche Buchhandlung in Augsburg an die Redaktion des Zollvereinsblatts: Bücherrechnung über 27,28 fl.
  • 92. List an seine Tochter Elise in Augsburg: Schilderung des Ungarnaufenthalts in Knittelversen. Alles zeigt an, dass diese Expedition aufs Glücklichste enden wird. Rückkehr ist noch unbestimmt. Emilie soll den General [Graf von Rodiczky] bitten, dass er sie entlässt, weil Liest sie braucht. Wenn sein Porträt aus Leipzig kommt, soll es bei der literarisch-artistischen Anstalt in München von einem bewährten Meister aufs Schönste in Stahl gestochen werden.
  • 93. List: Über die Angelegenheit [Robert] Mohls.
  • 94. List: verschiedene Zeitungsartikel aus denen Auszüge zu fertigen sind.
  • 95. Notizen, hauptsächlich statist. Inhalts: Auszüge aus dem Journal des Economistes, Januar u. Febr. 1843 mit Bemerkungen zum französ. Getreidekonsum. Vergleichsziffern. Die Manufakturisten sind die größten Weizenkonsumenten.
  • 96. List an seine Frau Karoline, Leipzig: Noch nicht abgereist, hat ihren Brief erhalten. Ist er erst anerkannt, hat er einen festen Standpunkt. Karl hat eine Lustreise nach dem Westen gemacht, Detroit ist das einzige Hauptpostamt in Michigan und ihre Briefe können ihn nicht verfehlen. Herr von Lengerke wird Ihr wahrscheinlich seinen Besuch machen. List würde hier vor Langerweile umkommen, wenn er nicht vor einigen Tagen Dr. Marbach aus Chemnitz getroffen hätte.Bem.: 1915 von Oberbibliothekar Siegfried von Moltke gefertigte Abschrift. Darin Bemerkungen über Fortschritte bei der Sammlung von Spenden. (Vorlage: Leipzig, Komitee zur Errichtung eines Listdenkmals)
  • 97. Die Eisenbahn von Mainz nach Ludwigshafen: Artikel von Humann mit einem Zusatz von Dr. Knyn, gedacht als Antwort auf den von List verfassten und mit "Justus Moeser" gezeichneten Artikel in der Allgemeinen Zeitung, abgedr. Berichtet u. a. über das Interesse, das man in Frankreich an der Verwirklichung des Bahnprojekts nimmt.
  • 98. [R. Nuthon] aus Wien an List in Wien: Empfiehlt List, als Direktor der Donau-Dampfschiffgesellschaft nach Ungarn mit dem Schiff zu reisen. Er habe den Generalsekretär angewiesen, für alle Bequemlichkeiten Vorsorge zu treffen. Hofft, Lists persönliche Bekanntschaft zu machen.
  • 99. List: Rede auf dem Wiener Festmahl am 23.12.1844.
  • 100. Karte "Das Kaiserreich Fez und Marokko nebst einem Teil der französ. Provinz Algier". (Der Ort südw. von Oran ist mit Rotstift unterstrichen). Beilage der Allgem. Zeitung von 1844.
  • 101. List: Statistik der deutschen Eisenbahnen für das Jahr 1843. Enthält u.a. Baujahr, Entfernung, Anlagekosten. Manuskript für Zollvereinsblatt.
  • 102. List: Notizen zu Entgegnungen auf Kritiken.
  • 103. List aus Augsburg an J. G. v. Cotta in Stuttgart: Verlangt von Cotta die für ihn nur demütigende und dem Zollvereinsblatt nachteilige Privatzensur aufzuheben, wohingegen er sich erbiete, das Blatt jeweils Kolb zur Durchsicht vorzulegen. Falls Cotta hierauf nicht eingehen könnte, würde es zum Bruch kommen. Unhaltbar sei ferner der Zustand des Zollvereinsblatts hinsichtlich der zur Verfügung stehenden Mittel. Kommt auf die Frage der Mitarbeiter an der Allgemeinen Zeitung und auf den Enzyklopädie-Plan, den er gegebenenfalls auch ohne die Cotta´sche Buchhandlung durchführen würde. Schlägt vor, Obersteuerrat v. Mohl als Schiedsrichter in allen vorkommenden Differenzen einzusetzen.
  • 104. Friedrich List. Porträt mit Unterschrift Lists. Druck nach einer Zeichnung von Albert Walch (1844).
  • 105. Notizen über Eisenbahnbau: "Das deutsche Eisenbahnsystem VI. Credit, Kapitalverwendung, Baukosten." Betrifft hauptsächlich Fragen der Schienenherstellung (schmiedeeiserne, gewalzte, gußeiserne Schienen), Verwendung von Holz, Fragen der Rentabilität, Einsatz von Militär für den Bahnbau.
  • 106. List an seine Frau Karoline in Augsburg: In der Abfahrt begriffen. Hat 14 Tage gearbeitet "wie ein Roß" und bedarf der Ausspannung. Mit den Logis hat er freie Hand. Mit Geld ist er hinlänglich versehen. Karl soll nicht vergessen werden. Lists Anschrift ist: Geroldische Buchhandlung.
  • 107. Roth aus Stuttgart an List in Karlsruhe: Antwortet auf einen Brief Lists aus Paris. Hofft, ihn in Stuttgart wiederzusehen. Empfiehlt für das geplante Handelslexikon eine zeitgemäße Umarbeitung McCullochs.
  • 108. List aus New York an Dr. Gustav Kolb, Redaktion der Allg. Zeitung in Augsburg: Bericht [für die Allg. Zeitung] über das amerikanische Bankwesen, besonders über den Bankrott der North american trust an banking company, die 4,5 Mill. Dollars einbüßte.
  • 109. C. Schuster aus Lissabon an List in Augsburg: Empfiehlt List, seine Aufmerksamkeit Portugal und dessen Kolonien zu richten. Dr. Dethier aus Berlin könnte List Auskunft über eine zwischen Deutschland und der iberischen Halbinsel einzurichtenden Schifffahrtsgesellschaft geben, die zugleich zum Anschluß der Hansestädte an den Zollverein beitragen könnte.
  • 110. J. G. v. Cotta aus Stuttgart an List in Augsburg: Ist über Lists Anregung, wieder mehr an der Allgem. Zeitung mitzuarbeiten, erfreut, gibt aber die Schwierigkeiten zu bedenken, die daraus für das Zollvereinsblatt erwachsen. Höfkins Mitarbeit habe sich bisher als nützlich erwiesen. Nach Kolbs Rückkehr sollte man alle diese Fragen persönlich besprechen. Ein Ausbau der Allg. Zeitung in wirtschaftspolit. Hinsicht sei angesichts der Zensur nur zu wünschen.
  • 111. Eduard v. Bauernfeld: Gedicht "Zollverein".
  • 112. Teutonia Loge, USA, an Freimaurer Loge Reutlingen, 1972 März 25: Lists Logenzugehörigkeit in Reading, USA, im Jahr 1827.
  • 113. List an seine Frau Karoline in Augsburg: Zeige in aller Eile seine guten Ankunft an. Hat Eile, um sein Manuskript zur Post zu bringen. Bitte, Kolb anzutreiben, damit er Lists Aufsätze so schnell als möglich aufnimmt.
  • 114. Notizen für eine Rede mit Bemerkungen über den Weinkonsum in Frankreich (mit statistischen Beweismitteln).
  • 115. List: Erhöhung der Einfuhrzölle.
  • 116. List an seine Frau Karoline in Augsburg: Hat immer größere Erfolg - hundert Dinge fliegen ihm in den Schoß. Morgen geht er nach Pest. Es wäre ihm lieb, wenn Emilie baldmöglichst zurückkäme. Für Karl wird er sorgen; gerät nur der 10. Teil dessen, was sich in Aussicht stellt, so kann Karl aus Amerika kommen, sobald er Lust hat.
  • 117. Carl Pistorius an List: Auf den Bericht im Zollvereinsblatt vom 19. Februar über die schreckliche Lage der süddeutschen Auswanderer aus Bessarabien nach Bulgarien teilt Pistorius mit, dass er für eine von List veranstaltete Subskription 11 fl zeichne.
  • 118. J. G. v. Cotta aus Stuttgart an List in Augsburg: Versteht es, dass List wegen des Bahnhofproblems nicht nach Stuttgart gekommen sei. Empfiehlt, das Exequatur durch Dingelstedts Vermittlung nachzusuchen.
  • 119. List: (Zollvereinsblatt): Die Ursache der schlesischen Not ist der Mangel an Schutz.
  • 120. Notizen über die Agrarwirtschaft und -verfassung in Ungarn und Oberschwaben, Literaturangaben und kurze Exzepte, eingeheftete Angaben fremder Hand über Ungarn, Bemerkungen über politische und verfassungsrechtliche Fragen. (Die Notizen stammen möglicherweise aus verschiedenen Zeiten, vielleicht teilweise schon aus dem Jahr 1842.)
  • 121. List an Levin Schücking (Schüking) in Augsburg: Bittet um kurzzeitige Ausleihe eines Buchs von [Jacob] Venedey. Späterer Vermerk auf Adressseite "Docktor Lißt" vermutlich von der Hand Annette Droste-Hülshoffs
  • 122. List: Engegegnung auf die Angriffe gegen List im Rheinischen Beobachter [im Zollvereinsblatt?]
  • 123. A. Dennig aus Pforzheim an List in Augsburg: Übersendet urschriftlich ein von Deffner unterzeichnetes, an Dennig, Vetter-Köchlin und Jung gerichtetes Zirkular, in dem zu Lists und Forsters Rundschreiben vom 25. Januar 1844 Stellung genommen wird. Die württembergischen Fabrikanten können diesen Vorschlägen nicht beitreten, insbesondere was den nach Sachsen zu stellenden Antrag beträfe.
  • 124. aus Mainzer Zeitung 1844: Artikel "Welchen Wert hat den eigentlich die Mainz-Ludwigshafen-Berbacher Eisenbahn für Mainz u. die hessische Rheinprovinz." Stellungnahme gegen das von Knyn in die Wege geleitete Eisenbahnprojekt.
  • 125. Gutachten ("Meinung") über den Essek-Broder-Kanal-Entwurf von Landesbaudirektionsdirigent Paul Vásarhelyi: Stimmt der Ausführung des Projekts im wesentlichen zu, empfiehlt jedoch verschiedene Abweichungen hinsichtlich des vorgesehenen Kanalzugs.
  • 126. Honorarrechnung für List betr. Beiträge für die Allgemeine Zeitung von 1842 - Mai 1844 über 541 fl.
  • 127. List an den preuß. Politiker Dr. Firmenich[-Richartz] in Berlin: Dankt für empfangenes Schreiben und vertröstet wegen Arbeitsüberlastung auf eine spätere Antwort.
  • 128. List an Obersteuerrat Moriz von Mohl in Stuttgart: Bitte um Mitarbeit beim Zollvereinsblatt und um Vermittlung bei Cotta.
  • 129. Übersetzung eines Artikels im "Budapesti hirado" über List: Würdigung von Lists Persönlichkeit und seiner Verdienste insbesondere im Hinblick auf Ungarn.
  • 130. Schwarzer aus Triest an List in Augsburg: Übersendet die verlangten Nummern des österreichischen Lloyds und legt einen Aufsatz von Lists anonymem Gegner über Tenzotorsky und Becher bei, der für dessen Anschauungsweise charakteristisch sei. Dem Journal selbst könne ein Ehrenkampf mit einem Gegner wie List nur erwünscht sein.
  • 131. K. Forster aus Augsburg an List in Preßburg: Freut sich über Lists große Erfolge in Wien. Hofft, dass List mit seinem Freund Robert zusammenkommt und dessen Zuckerfabrik in Sellowitz kennenlernt. Man höre z. Zt. viel über den Anschluss Österreichs an den Zollverein. Kolb müsse als Redakteur viele Rücksichten nehmen, meine es aber bestimmt ehrlich mit List. In der illustrierten Zeitung sei ein Bild von List erschienen: "ein entsetzlich dicker Mensch".
  • 132. Notizen für eine Rede: Betrifft Lists am 1.10.1844 gehaltene Rede auf der 8. Versammlung der deutschen Land- und Forstwirte in München. Bemerkungen über das Verhältnis von Landwirtschaft u. Industrie. Auseinandersetzung mit einer Schrift über Frankreich.
  • 133. List an den Redakteur Dr. Lachs: Kündigt Ankunft in Aachen an, bittet um Treffen mit ihm und Herrn Hansemann.
  • 134. J. R. Clay aus Wien an List in Wien: Hat inzwischen mit Metternich gesprochen. Da List dem Fürsten bereits bekannt sei, halte dieser eine 2. Vorstellung für unnötig. List könne daher ohne weiteres an dem nächsten Abendempfang teilnehmen.
  • 135. Dr. Toegel aus Augsburg an List in Wien: Toegel fragt nach langem Schweigen Lists an, ob er ihn für dauernd beim Zollvereinsblatt beschäftigen wolle. Man habe ihm eine Professur in Göttingen angetragen. Grüße von Kolb, Mebold und Altenhöfer.
  • 136. Heinrich Böcking an List in Karlsruhe: Geplantes Treffen wegen Unabkömmlichkeit nicht möglich; eigene Reisepläne und Einladung Lists nach Saarbrücken. Zollfragen nach Handelsverträgen mit den Vereinigten Staaten und Belgien.
  • 137. List aus Augsburg an O. B. v. Rohr: Undatierter Briefentwurf ohne Angabe des Adressaten. Weitgehend identisch mit dem Brief vom 23.7.1844 an v. Rohr. Hat sich über R´s Beitrag für das Zollvereinsblatt ganz besonders gefreut. Äußert sich eingehend über die Frage des Absatzes der Agrarprodukte der Ostseeprovinzen über das Zusammenwirken von Landwirtschaft und Industrie und über die Bedeutung des Ausbaus des Transportsystems.
  • 138. J. G. Cotta´sche Buchhandlung Stuttgart an List in Augsburg: Empfehlen die Fertigung eines Registers für das Zollvereinsblatt, Jg. 1843.
  • 139. G. Lercher an List: Übersendung eines Aufsatzes über die Eisenerzeugung in Österreich für das Zollvereinsblatt.
  • 140. Lud. Rosa aus Ofen an List in Wien: Ersucht List, seine finanzielle Befähigung für den Bau zweier Eisenbahnen in Ungarn nachzuweisen. Dem Auftrag zur Erwirkung der Konzession zu geometrischen Vorarbeiten könne er erst nach Klärung der finanziellen Voraussetzung nachkommen.
  • 141. Dr. Knyn aus Mainz u. a. an das großherzogl. hessische Ministerium des Innern in Darmstadt: Gesuch um Erteilung der Konzession für den Bau einer Eisenbahn von Mainz über Worms nach Ludwigshafen im Anschluss an die Bexbacher-Ludwigshafener Bahn.
  • 142. J. G. v. Cotta aus Stuttgart an List in Augsburg: Der Zeichner, der Lists Bild lithographieren soll, sei wohl bereits bei ihm gewesen. Ersucht, in einem Aufsatz des "Zollvereinsblatts" eine Stelle zu ändern, die dem König von Bayern unangenehm sein könnte. Warnt vor der preußischen Zensur, sie habe kürzlich erst das "Morgenblatt" bei der württ. Regierung verklagt.
  • 143. v. Rohr: "Zweite Herzensergießung eines preußischen Gutsbesitzers im Nordosten". In Briefform an List gerichteter Aufsatz, für das Zollvereinsblatt gedacht, mit Korrekturen Lists und e. Anweisung an den Setzer von Lists Hand versehen. Betrifft die Gefahren die dem Zollverein von seiten der Bürokratie drohen. Die Bürokratie sei um ihre politische Bedeutung aus eigensüchtigen Interessen besorgt und wolle daher nichts für die Industrie tun.
  • 144. List an Faktor Fakler: Druckanweisungen für das Zollvereinsblatt. Kirchner soll die von der Lesegesellschaft im Odeon in München geliehenen Blätter in Acht nehmen. Huber wird auch ein Manuskript zustellen, namentlich den Rest von Richelot.
  • 145. Toegel aus Karlsruhe an List in Augsburg: Hat mit seinen Vorlesungen in Karlsruhe begonnen. Die Teilnehmer seien hauptsächlich Kaufleute, Fabrikanten und Beamte. Unter den Kammermitgliedern habe sich wenig Interesse gezeigt; Sander habe auch nur wenige informiert. Stellt es List anheim, im Zollvereinsblatt die Veranstaltungen zu erwähnen und aus den Vorlesungen Auszüge zu bringen. Auf die Einleitung weise er hierfür besonders hin. Die Vorlesungen seien unter dem Titel angekündigt: "Über die deutsche Industrie, ihre Gegenwart und Zukunft".
  • 146. Biedermanns deutsche Monatsschrift, Novemberheft S. 445: Erfolge und Lage der deutschen Zollvereins.
  • 147. List an seine Frau Karoline in Augsburg: Wahrscheinlich wird er Mittwochnachmittag abreisen, aber unterwegs das Zollvereinsblatt regelmäßig besorgen. Milla kann ihm viel helfen, wenn sie zurückkommt. Elise soll Kolb treiben, damit Lists Aufsätze ohne Pause abgedruckt werden. Wenn Kolb nicht anwesend ist, muss sie Mebold treiben. Forster soll an K. Forster, Robert in Wien und Riedel in Prag schreiben.
  • 148. Zeitungsblatt der Thurn- und Taxi'schen Zeitungsexpedition, S. 19-20, u.a. über den Handel Javas im Jahr 1843 und Eisenbahnnachrichten
  • 149. List an Dr. Gustav Kolb in Augsburg: Verlässt morgen Paris mit seiner Tochter, um über Belgien nach Rippoltsau zu gehen. Wie alles gekommen ist, mündlich. Elise freut sich sehr, nach Augsburg zu kommen. Sie hat Mrs. Fraser schon zugesagt, bis Oktober zu bleiben, aber nun ist sie nach Ostindien gerufen worden, sodass Elise mit List reisen kann. Die Beilage für Huber. Zwei Tage nach dem Erscheinen des Zollvereinsblattes kann der Aufsatz in der Allgemeinen Zeitung erscheinen.
  • 150. Prof. Knaus an List: Übersendung des ersten Heftes der von den Mitgliedern der staatswissenschaftlichen Fakultät herausgegebenen Zeitschrift. "Die Eingabe der Maulwürfe wegen der Versammlung deutscher Landwirte habe ich mit Interesse im Zollvereinsblatt gelesen. Ich bin im wesentlichen ganz Ihrer Ansicht, obgleich ich der unglückliche Präses war, der über die Maulwürfe einige Augenblicke verhandeln ließ."
  • 151. Denkschrift (Promemoria), die Eisenbahn von Mainz über Worms nach Ludwigshafen betreffend:Unterstützung des Gesuchs von Knyn u.a. an die hessische Regierung. Begründung der Lebensnotwendigkeit des Eisenbahn für die Provinz; Darstellung des Erfolgs der Subskription und des allgemeinen Interesses für dieses Eisenbahnprojekt. Eingehende Schilderung der wirtschaftlichen Vorteile, der möglichen Rentabilität usw.
  • 152. "Von der Donau, Ende Juli": Kritische Stellungnahme zur Zollpolitik des Zollvereins im Hinblick auf die Verhältnisse der Baumwollspinnereien und -webereien. Nimmt auf Lists Zollvereinsblatt Bezug, fordert erhöhten Zollschutz und die Einführung von Rückzöllen oder Ausfuhrprämien. Verfasser unbekannt, List sehr unwahrscheinlich. Erwiderung auf einen Beitrag der Allgem. Zeitung.
  • 153. Notizen zu Aufsätzen im Zollvereinsblatt: Die Notizen auf der Rückseite betreffen Bülow-Cumerow.(Die Niederschrift der Vorderseite über Fragen des Bahnbaus ist älter, wahrscheinlich 1834.)
  • 154. Bemerkungen über einen in der Mainzer Zeitung eingerückten Artikel: Bezieht sich L 1 Nr. 36/3 vom 14.8.1844. Verfasser ist Humann. Er sucht die Einwände des Artikels der Mainzer Zeitung gegen das Projekt einer Bahnverbindung Mainz-Ludwigshafen-Berbach zu entkräften.
  • 155. Baron [Samuel] Jósika an List in Wien: Bietet nach vergeblichem Besuch Lists Termin für ein Treffen in der Siebenbürgischen Hofkanzlei an.
  • 156. Franz Dingelstedt an List.
  • 157. Der Handelskammerpraesident von Lüttich (Liège) an List: Erwartet List zu einer Besprechung. Das Schreiben trägt einen Stempel: J. M. Orean et Fils á Liège.
  • 158. List: Die Entwicklung der Leinwandindustrie und die sie betreffenden Schutzzölle.
  • 159. Dr. Knyn u. a. aus Mainz an das großherz. hessische Ministerium des Innern: Erwiderung auf ein Reskript vom 8. Juli, wonach die Bitte um eine Konzession für den Bau einer Eisenbahn von Mainz über Worms nach Ludwigshafen zunächst abschlägig behandelt wird. Es werden neue Gründe für die Dringlichkeit des Unternehmens beigebracht, wobei verschiedene Gewährsmänner genannt werden. Die Bitte um Genehmigung des Gesuchs wird wiederholt.
  • 160. [Kestner] aus Thann an List in Augsburg: Ist der Meinung, dass die schwere Lage der Textilindustrie zum Teil auf Fehlinvestitionen zurückzuführen sei. Die Lage in England und Frankreich sowie in Amerika sei nicht besser. Lädt List ein, ihn zu besuchen, um in seiner Gegend die industriellen Verhältnisse näher kennen zu lernen.
  • 161. Toegel aus Karlsruhe an List in Augsburg: Berichtet über den Erfolg seiner Vorlesungen in Karlsruhe. Giehne sei krank. List möge zu seinen Berichten im Zollvereinsblatt oder in der Allgem. Zeitung noch einmal das Wort nehmen. Am 20. reise er [Toegel] nach Stuttgart ab. Cotta habe er gebeten, sich für das Unternehmen in Stuttgart zu verwenden. Auch List möge seine Stuttgarter Bekannten entsprechend orientieren. Sorge mache ihm der Umstand, dass er bis 1. Mai wieder in Göttingen sein müsse. Er möchte, bevor er sich nach Norddeutschland wende, noch mindestens in 5-6 süddeutschen Städten Vorträge halten.
  • 162. Notizen für eine Rede: Statistische Notizen zu der am 1.10.1844 anläßlich der 8. Versammlung der deutschen Land- und Forstwirte gehaltenen Rede. Auf der Rückseite: Bruchstück eines Aufsatzes in englischer Sprache.
  • 163. Toegel aus Göttingen an List in Augsburg: Er arbeitet z. Zt. an einer Abhandlung über die Hannover´sche Anschluß-Frage für die Deutsche Vierteljahrsschrift. Die Vorlesungen in Stuttgart seien vor allem an der vorgeschrittenen Jahreszeit gescheitert. Er wolle dieses Unternehmen jedoch nicht aufgeben und gedenke, es für den Herbst zunächst in Kassel und dann gegebenenfalls in Augsburg und München erneut in Angriff zu nehmen. Übersendet einen Artikel zur Frage des Anschlusses von Hannover an den Zollverein für das Zollvereinsblatt.
  • 164. Bayer. Rat u. Archivar Doellinger aus München an List in Augsburg: Übersendet List seine Schrift über den Getreidehandel und ersucht ihn, falls er sich die Idee von Getreidemagazinen zueigen machen könne, diese Schrift im Zollvereinsblatt und in der Allgemeinen Zeitung zu besprechen. Legt in Abschrift ein Schreiben des General-Comité des Landwirtschaftlichen Vereins in Bayern an ihn selbst bei. Es handelt sich um ein Gutachten der Doellinger´schen Schrift.
  • 165. Freiherr von Reden an List: Der Umstand, dass sie sich im Herbst 1840 in Leipzig kennen lernten, veranlasst ihn, hinsichtlich einer Bemerkung über seine Handels- und Gewerbestatistik in Nr. 9 des Zollvereinsblatt, eine kurze Erläuterung mitzuteilen.
  • 166. Heinrich Böcking aus Saarbrücken an List in Augsburg: Übermittelt die Mitteilung, dass sich für die Bildung eines Zweigvereins für den allgemeinen deutschen Industrieverein nicht zu beseitigende Hindernisse in den Weg stellen. Hätte sich hierüber mit List gerne persönlich besprochen, doch habe er seine Stuttgarter Reise aufgeben müssen. Er werde am 27. direkt nach Leipzig reisen. Sein Eifer für die Sache der Industrie wachse mit dem Schwierigkeiten, und bleibe List ihr treu, so würde der Kampf gewiß siegreich ausgehen. Bayern habe in der Eisenzoll-Frage nachgeben müssen. Für die übrigen Industriezweige spreche die Not der Arbeiterschaft.
  • 167. August Voß aus Pest an List: Informiert List über die verwandtschaftlichen Beziehungen der Fürsten Festetits u. Metternich sowie des Grafen Sándor und empfiehlt ihm, sie für seine ungarischen Eisenbahnprojekte zu nützen. Die Artikel für einige deutsche Zeitungen habe er abgesandt.
  • 168. J. G. Cotta´sche Buchhandlung Stuttgart an List in Augsburg: Übersenden eine Abrechnung von 1222,30 fl. für das Zollvereinsblatt 1843 zu Gunsten Lists.
  • 169. List: Rohstoffveredelung, wirtschaftliche Folgen der Industrialisierung Englands.
  • 170. Der Ungarische Nationalverein: Prospekt-Entwurf zur Gründung eines "Ungarischen Nationalvereins zur Beförderung gemeinnütziger Unternehmungen und Bestrebungen". Die Stiftung des Vereins hat den Zweck, alle Bestrebungen, die die moralischen u. oekonomischen Zustände Ungarns besseren wollen, zu unterstützen (Bau von Eisenbahnen, Kanälen und Straßen, Entwässerung u. Bewässerungen, Beförderung der Industrie u. Landwirtschaft, geologische Untersuchungen, Einwanderung usw.)
  • 171. List: Wehrt sich gegen Polemik, wonach er sich gegen eine Douane-Gesetzgebung und Industrialisierung Deutschlands ausgesprochen habe und dafür den Handwerksbetrieb lobe.
  • 172. [Hauser]: Über Lists Wirksamkeit in Ungarn. Schilderung der herzlichen Aufnahme, die List 1844/45 in Österreich und Ungarn allseits gefunden hat.
  • 173. Hofrat Ludwig Bechstein an List: Schreibt im Auftrag des Herzogs von Sachsen-Meiningen, wonach Bemühungen um eine Anstellung der Tochter als Erzieherin in England nicht zum Erfolg führten. Erkundigt sich nach Lists Einschätzung zur Berücksichtigung Thüringens in den Eisenbahnbau in Deutschland, bes. hinsichtlich der Haltung Bayerns zu einer "Werrabahn".
  • 174. Das Pester Dampfschiffahrtsbureau an List in Pest: Überreicht List eine Karte für die Retourreise nach Wien sowie eine zweite für eine Separatkabine zur gefälligen Bedienung.
  • 175. Kontoauszug d. Firma Eichthal u. Frommel Augsburg: Kontoauszug für List mit einem Saldo von 4,10 fl. auf seine neue Rechnung.
  • 176. György Graf von Apponyi an List: Dank und Rücksendung für die eingereichte Schrift (Memoire) Lists [über Ungarn?]. Hat wegen Schwerfälligkeit der Gesetzgebung in Ungarn bedenken.
  • 177. Literar. Artist. Anstalt der J. G. Cotta´schen Buchhandlung in München an List in Augsburg: Bücherrechnung über 132,40 fl.
  • 178. Ansiedlungsprojekt in Ungarn: Der größere Teil der Bevölkerung Ungarns sei nicht magyarisch; der Anteil der Magyaren betrage etwa 1/3 der Gesamtbevölkerung. Es sei daher nicht rätlich, Fremden die Niederlassung zu gestatten, solange nicht die Anzahl der Magyaren der der übrigen Bevölkerung gleichkommt. - Der unbekannte Verfasser wendet sich insbesondere gegen die Einwanderung Deutscher.
  • 179. List an seine Frau Karoline in Augsburg: Beim Abgang der Post befinden sich 6 der angesehensten Personen von Wien in meinem Zimmer. Nächsten Montag wird er nach Preßburg gehen. Seinem Glück fehlte nichts, wenn Dr. Kolb die Aufsätze gäbe. Sie sollten in Ungarn bekannt werden, bevor er hinkommt, jetzt kommen sie hintendrein.
  • 180. v. Arthaler aus Wien an List in Wien: Einladung zum Essen, um mit List über die industriellen Verhältnisse Österreichs zu sprechen.
  • 181. Vetter-Koechlin aus Ettlingen an List in Augsburg: Habe sich wegen der beabsichtigten Versammlung der Industriellen mit Böcking in Berlin mit v. Stern und Eisenstück in Chemnitz ins Benehmen gesetzt. Über die Frage, ob der Verein in zwei Abteilungen - eine nord- und eine süddeutsche - geteilt werden solle, könne man auf der Generalversammlung debattieren. Die Hauptsache sei, dass so schnell wie möglich gehandelt wird, wie Forster richtig bemerke.
  • 182. List aus Wien an Karl Forster in Augsburg: Schildert die herzliche und begeisterte Aufnahme, die er in Wien in den Kreisen des Hofes, der Staatsmänner, der Industrie und der Finanz gefunden habe. Erzherzog Karl habe seine Güteradministration beauftragt, List auf seinen Gütern aufs Beste aufzunehmen, und er sei geneigt, List Ländereien zur Anlegung einer Kolonie einzuräumen. Außerordentliche Audienz beim Erzherzog Ludwig. Die Herren Robert seien Männer von ausgezeichnetem Geist.
  • 183. Karl Andree an List: Kann hoffentlich Lists Gegnern noch manchen Verdruss machen und der guten Sache Dienste leisten. Frage nach dem Gewerbs-, Handels- und nationalökonomischen Lexikon, an dem der Kölner Verlagsverein Interesse gewonnen hat. Die Mitglieder Joseph Dumont und L. Kohnen haben gefragt, falls List mit Cotta noch nichts abgemacht haben. Für die geplante Gewerbs- und Handelszeitung wäre der rechte Platz am Rhein. Wenn Tögel an Höfkens Stelle tritt, ist das eine gute Erwerbung.
  • 184. List aus Augsburg an J. G. v. Cotta in Stuttgart: War mit Kolb in München. Zur Besprechung der Frage des Stuttgarter Bahnhofbaus, den in der Stadt durchzuführen eine Geldverschwendung sei, könne er in einigen Tagen kommen und das Nachsuchen des Exequaturs für seine Konsulstelle als Vorwand zur Reise nehmen. Bittet noch um nähere Mitteilung über den Stand der Sache.
  • 185. Dr. Knyn aus Mainz an List in Augsburg: Dankt List für seinen Artikel über das Mainz-Ludwigshafener Eisenbahnprojekt, der allgemein gefallen habe. Übersendet als Antwort einen Artikel von Humann, der für die Allgemeine Zeitung gedacht sei. Fände es gut, wenn man in einem Aufsatz über König Ludwig v. Bayern etwas Schmeichelhaftes bringen würde, da für das Eisenbahnprojekt nach allen Seiten hingewirkt werden müsse. Der Erbgroßherzog v. Hessen, sowie Prinz Emil, seien gegen das Projekt eingestellt. Gegen Hofrat Beil solle List nur tüchtig losschlagen.
  • 186. J. G. Cotta´sche Buchhandlung Stuttgart an List in Augsburg: Übersenden einen Honorarbetrag von 1159, 53 fl. und erklären, dass List für Abdrücke in der Deutschen Vierteljahrsschrift kein Honorar zu beanspruchen habe.
  • 187. List: Funktion der Veredelungsindustrie.
  • 188. Dr. Knyn aus Mainz an List in Augsburg: Das Eisenbahnprojekt sei über den alten Status quo hinausgekommen. Er habe wenig Hoffnung, da von der Regierung kleinliche Interessen zu viel beachtet würden und man kein Risiko eingehen will. List möge doch noch einmal für diese Sache seine Stimme erheben und den Volksvertretern ins Gewissen reden.
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